Bewertung:

Die Rezensionen zu Susanna Moores „Paradies im Pazifik“ sind im Allgemeinen positiv und heben das Buch als gut recherchierten und informativen Bericht über die Geschichte Hawaiis hervor. Viele Leserinnen und Leser schätzen den Detailreichtum und die kulturellen Einblicke, vor allem in die Frühgeschichte und die Ankunft der Missionare. Kritisiert wird jedoch, dass sich das Buch auf Zitate aus historischen Dokumenten stützt, was nach Ansicht einiger Leser von der ursprünglichen Erzählung des Autors ablenkt.
Vorteile:⬤ Hervorragende historische Darstellung und detaillierte Recherche.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der Humor, Witz und Einblicke kombiniert.
⬤ Bietet eine gute Einführung in die hawaiianische Kultur und Geschichte.
⬤ Bezieht Primärquellen wie Tagebücher und Memoiren mit ein und bereichert die Erzählung.
⬤ Leicht zu lesen und informativ, so dass es sowohl für Neuankömmlinge als auch für Einwohner Hawaiis geeignet ist.
⬤ Starker Rückgriff auf Zitate, die die Stimme des Autors überschatten können.
⬤ Einige frühe Kapitel können sich langsam anfühlen oder übermäßig detailliert sein, so dass sie schwer zu lesen sind.
⬤ Es fehlt an Tiefe bei bestimmten Themen, wie z. B. Kapitän Cook und die Annexion von Hawaii.
⬤ Kann für diejenigen, die mit hawaiianischen Namen und der Sprache nicht vertraut sind, eine Herausforderung sein.
⬤ Fehlende visuelle Elemente wie Fotos, die das Leseerlebnis verbessern könnten.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Paradise of the Pacific: Approaching Hawaii
Die dramatische Geschichte von Amerikas Tropenparadies
Die Geschichte Hawaiis könnte man als die Geschichte von Ankünften bezeichnen - vom Ausbruch der Vulkane auf dem Meeresboden in 18.000 Fuß Tiefe, den ersten widerstandsfähigen Samen, die über Jahrtausende hinweg ihren Weg auf die Inseln fanden, und den verwirrten Vögeln, die von ihren Zugrouten abgebracht wurden, bis zu den frühen polynesischen Abenteurern, die in Doppelkanus über den Pazifik segelten, den spanischen Galeonen auf dem Weg zu den Philippinen und den britischen Seefahrern auf der Suche nach einer Nordwestpassage, denen bald fromme protestantische Missionare, schiffbrüchige Seeleute und rüpelhafte irische Wilderer folgten, die aus der Botany Bay entkamen - allesamt Wanderer, die an Land gespült wurden, manchmal zufällig. Das trifft auf viele Kulturen zu, aber auf Hawaii scheint niemand weggegangen zu sein. Und auf Hawaii begleiteten eine Reihe von Mythen jeden dieser Migranten - Legenden, die unser Verständnis dieses geheimnisvollen Ortes prägen.
In Paradise of the Pacific setzt Susanna Moore, die preisgekrönte Autorin von In the Cut und The Life of Objects, die schwer fassbare, dramatische Geschichte von Hawaii im späten achtzehnten Jahrhundert zusammen - seine Könige und Königinnen, Götter und Göttinnen, Missionare, Migranten und Entdecker, Jahrhunderts - eine nicht allzu ferne Zeit des abrupten Übergangs, in der eine isolierte heidnische Welt der Menschenopfer und strengen Tabus, ohne Währung oder Schriftsprache, mit der ebenso ritualisierten Welt des Kapitalismus, der westlichen Bildung und der christlichen Werte konfrontiert wurde.