Bewertung:

Das Buch bietet eine Erkundung des Radiohead-Albums „Kid A“ und verbindet persönliche Reflexionen mit historischem Kontext, lässt aber einige Leser mit dem Wunsch nach mehr Tiefe und Analyse des Albums selbst zurück.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ anregend für Fans von Radiohead und dem Album 'Kid A'
⬤ bietet historischen Kontext und persönliche Anekdoten, die bei den Zuhörern ankommen. Vielen fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, und sie schätzten die Nostalgie, die es hervorrief.
Es fehlt eine tiefere analytische Erforschung von 'Kid A', die oft in Tangenten abschweift, die manche als irrelevant oder ohne Bezug zum Album empfanden. Einige Leser hatten den Eindruck, dass sich das Buch eher wie ein persönlicher Blog als ein kritisches Werk liest, mit einer uneinheitlichen Organisation und unzureichenden neuen Erkenntnissen über die Band oder die Musik.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
This Isn't Happening: Radiohead's Kid A and the Beginning of the 21st Century
(DIE ENTSTEHUNG UND BEDEUTUNG VON RADIOHEADS BAHNBRECHENDEM, KONTROVERSEM UND EPOCHALEM ALBUM KID A.) Im Jahr 1999, als sich das Ende eines alten Jahrhunderts abzeichnete, betraten fünf Musiker ein Aufnahmestudio in Paris, ohne eine Frist einzuhalten. Ihre Band war weithin als die beste und fortschrittlichste in der Rockszene anerkannt, ein rarer Status, der ihnen die Zeit, das Geld und den Raum gab, ein Meisterwerk zu schaffen.
Aber Radiohead wollten keine weitere Rockplatte machen. Stattdessen machten sie sich daran, die Zukunft zu gestalten. Mehr als ein Jahr lang kämpften sie gegen eine Schreibblockade, Unstimmigkeiten innerhalb der Band und lähmende Selbstzweifel.
Am Ende jedoch produzierten sie ein Album, das nicht nur eine völlige Abkehr von ihrem früheren gitarrenbasierten Rocksound darstellte, sondern auch den Sound einer neuen Ära - und es verkörperte weitreichende Veränderungen, die durch aufkommende Technologien katalysiert wurden, die gerade erst begannen, sich in der Kultur durchzusetzen.
Was sie schufen, war Kid A. Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2000 spaltete das vierte Album von Radiohead die Kritiker.
Einige nannten es einen sofortigen Klassiker; andere, wie das britische Musikmagazin Melody Maker, bezeichneten es als "schlauchartig, protzig, selbstgefällig... weinerlicher alter Müll". Doch zwei Jahrzehnte später klingt Kid A wie eine Ouvertüre für das Chaos und die Verwirrung des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Der renommierte Rockkritiker Steven Hyden geht den Songs, der Geschichte, dem Vermächtnis und der Mystik von Kid A auf den Grund und skizziert den allgegenwärtigen Einfluss und die Auswirkungen des Albums auf die Kultur rechtzeitig zu seinem zwanzigjährigen Jubiläum im Jahr 2020. In einer Mischung aus Kritik, Journalismus und persönlichen Erinnerungen nimmt Hyden diese rätselhafte, verführerische LP unter die Lupe und untersucht, auf welch vielfältige Weise Kid A unsere Welt geformt und vorausgeahnt hat.