Bewertung:

Das Buch erforscht die kulturelle Bedeutung und Geschichte des Radiohead-Albums „Kid A“ und verbindet persönliche Anekdoten mit einem breiteren historischen Kontext. Die Reaktionen der Leser sind unterschiedlich. Einige loben die nostalgische und fesselnde Prosa, während andere die Organisation und die Tiefe der Analyse kritisieren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd, besonders für Fans von Radiohead
⬤ bietet Nostalgie und eine persönliche Verbindung zur Musik
⬤ bietet interessanten historischen Kontext und kulturelle Kommentare
⬤ unterhaltsam für diejenigen, die sich für die Geschichte und den Einfluss der Band interessieren.
⬤ Es mangelt an tiefgreifenden Analysen und kritischen Einblicken in die Musik selbst
⬤ kann unorganisiert oder mäandernd wirken
⬤ einige Abschnitte fühlen sich zu persönlich oder tangential an
⬤ erfüllt nicht die Erwartungen an einen tiefen Einblick in den Aufnahmeprozess des Albums.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
This Isn't Happening: Radiohead's Kid A and the Beginning of the 21st Century
(Ein Rolling Stone-Kirkus Bestes Musikbuch des Jahres 2020)
In diesem brillanten Buch geht Steven Hyden der Frage auf den Grund, warum Kid A wichtig ist - es ist die faszinierende Geschichte, wie die Musik zum Symbol einer neuen kulturellen Ära wurde." -- Rolling Stone
(DIE ENTSTEHUNG UND BEDEUTUNG VON RADIOHEADS BAHNBRECHENDEM, KONTROVERSEM UND EPOCHALEM ALBUM KID A.)
1999, als sich das Ende eines alten Jahrhunderts abzeichnete, betraten fünf Musiker ohne Zeitvorgabe ein Aufnahmestudio in Paris. Ihre Band war weithin als die beste und fortschrittlichste in der Rockszene anerkannt, ein rarer Status, der ihnen die Zeit, das Geld und den Raum gab, ein Meisterwerk zu schaffen. Aber Radiohead wollten keine weitere Rockplatte machen. Stattdessen machten sie sich daran, die Zukunft zu gestalten.
Mehr als ein Jahr lang kämpften sie gegen eine Schreibblockade, Unstimmigkeiten innerhalb der Band und lähmende Selbstzweifel. Am Ende jedoch produzierten sie ein Album, das nicht nur eine völlige Abkehr von ihrem früheren gitarrenbasierten Rocksound darstellte, sondern auch den Sound einer neuen Ära - und es verkörperte weitreichende Veränderungen, die durch aufkommende Technologien katalysiert wurden, die gerade erst begannen, sich in der Kultur durchzusetzen. Was sie schufen, war Kid A.
Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2000 spaltete das vierte Album von Radiohead die Kritiker. Einige nannten es einen sofortigen Klassiker, andere, wie das britische Musikmagazin Melody Maker, bezeichneten es als "schlauchartig, protzig, selbstgefällig... weinerlicher alter Müll". Doch zwei Jahrzehnte später klingt Kid A wie eine Ouvertüre für das Chaos und die Verwirrung des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Der renommierte Rockkritiker Steven Hyden taucht tief in die Songs, die Geschichte, das Vermächtnis und die Mystik von Kid A ein und skizziert den allgegenwärtigen Einfluss des Albums und seine Auswirkungen auf die Kultur rechtzeitig zu seinem zwanzigjährigen Jubiläum im Jahr 2020. Mit einer Mischung aus Kritik, Journalismus und persönlichen Erinnerungen lässt Hyden diese rätselhafte, verführerische LP wieder aufleben und untersucht die vielen Wege, auf denen Kid A unsere Welt geformt und vorausgeahnt hat.