
The City Symphony Phenomenon: Cinema, Art, and Urban Modernity Between the Wars
In den 1920er und 1930er Jahren entstand die Stadtsinfonie, eine experimentelle Filmform, die die Stadt als Protagonistin und nicht als bloßes Dekor präsentierte.
Diese Filme, die experimentelle, dokumentarische und erzählerische Praktiken miteinander verbanden, zeichneten sich durch einen hohen Grad an Abstraktion aus, der an die Experimente der Hochmoderne in der Malerei und Fotografie erinnerte. Darüber hinaus präsentierten die Stadtsymphonien der Zwischenkriegszeit ein stark fragmentiertes, oft kaleidoskopisches Bild des modernen Lebens und organisierten ihre urban-industriellen Bilder durch rhythmische und assoziative Montage, die an musikalische Strukturen erinnert.
In diesem umfassenden Band betrachten die Autoren den gesamten Filmkorpus von 80 Filmen, von Manhatta und Berlin: Die Sinfonie der Grosstadt bis zu weniger bekannten filmischen Erkundungen.