Bewertung:

Das Buch „The Plantagenet Empire 1154-1224...“ von Martin Aurell bietet eine einzigartige und intime Perspektive auf die logistischen und sozialen Herausforderungen der Verwaltung eines Reiches während der Plantagenet-Zeit. Das Buch ist zwar gut recherchiert und bietet tiefe Einblicke in das tägliche Leben der Herrscher und Höflinge, doch kann der Schreibstil für manche Leser zu dicht und schwierig sein.
Vorteile:⬤ Bietet eine detaillierte logistische und soziale Perspektive auf das Plantagenet-Reich
⬤ hebt die Bedeutung der täglichen Angelegenheiten und der Regierungsführung hervor
⬤ geschrieben von einem sachkundigen Historiker
⬤ gut für akademische Studien
⬤ gute Übersetzung.
⬤ Etwas steifer und dichter Schreibstil
⬤ Übersetzung fühlt sich unnachgiebig und akademisch an
⬤ kann für diejenigen, die mit dem Thema nicht vertraut sind, schwierig zu lesen sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Plantagenet Empire 1154-1224: 1154-1224
Die Plantagenet-Dynastie hat innerhalb eines Jahrhunderts den größten Teil Westeuropas erobert und dann wieder verloren. In dieser neuen Übersetzung von David Crouch lässt Martin Aurell die Leidenschaft und die Politik, die Revolten und die Rückschläge des Plantagenet-Reiches wieder aufleben.
Um 1125 stand der junge Heinrich II. an der Spitze dessen, was als Plantagenet-Reich bekannt werden sollte, ein disparates Konglomerat von Ländern, das sich von Schottland bis zu den Pyrenäen, von Irland bis zum Limousin erstreckte und sowohl auf Bürgerkrieg als auch auf Familienbanden beruhte. In den drei Generationen seines Bestehens waren Bürgerkrieg und familiäre Leidenschaften sowohl die Quelle für den Unterhalt als auch für den endgültigen Untergang des Reiches.
Diese Nacherzählung des Dramas dieser Epoche umfasst: die Ermordung von Thomas Beckett, Berater von Heinrich II. und späterer Bischof von Canterbury, die Aufstandskriege von Richard Löwenherz und John Lackland gegen ihren Vater Heinrich II., die Kreuzzüge von Richard Löwenherz, die in seiner Gefangennahme gipfelten, und den schließlichen Zerfall des Reiches unter der Herrschaft von Heinrich III.
durch die Witwe seines Vaters und Ludwig VIII. Aurells hervorragende Kenntnis der komplexen Quellen für diese Zeit enthüllt eine Welt, in der ausgeklügelte Entscheidungsfindung und moderne politische Manöver eine Rolle spielten: eine Welt, in der politischer Spin und Propaganda von den Plantagenet-Königen absichtlich zur ideologischen Kriegsführung gegen ihre Rivalen eingesetzt wurden.
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