Bewertung:

The Trouble With Men von David Shields ist eine komplexe Erkundung von Männlichkeit, Intimität und persönlicher Verletzlichkeit, die durch eine Collage von Zitaten und persönlichen Reflexionen präsentiert wird. Es fordert die Leser mit seiner unverblümten Ehrlichkeit und seinen provokanten Einsichten in Beziehungen, Machtdynamik und sexuelle Identität heraus und spricht vor allem diejenigen an, die an metafiktionalen Techniken interessiert sind.
Vorteile:⬤ Das Buch ist sehr introspektiv und erforscht komplexe Themen wie Liebe, Sex und Verletzlichkeit.
⬤ Shields' Collage-Stil schafft eine einzigartige Erzählung, die den Leser dazu anregt, über seine eigenen Erfahrungen nachzudenken.
⬤ Die Prosa wird als fesselnd und zum Nachdenken anregend gelobt.
⬤ Viele Leser empfinden das Buch als fesselnd und intellektuell anregend, da es einen offenen Blick auf männliche Ängste und Unsicherheiten wirft.
⬤ Einige Leser empfinden das Collage-Format als unzusammenhängend und prätentiös, was der Gesamtaussage abträglich ist.
⬤ Der starke Rückgriff auf Zitate kann zu einem unklaren Verlauf der Erzählung führen.
⬤ Kritiker argumentieren, die behandelten Themen seien veraltet und gingen nicht angemessen auf zeitgenössische Fragen zu Geschlecht und Macht ein.
⬤ Das Buch kann durch die Auseinandersetzung mit sensiblen Themen Unbehagen auslösen, was nicht für alle ansprechend ist.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Trouble with Men: Reflections on Sex, Love, Marriage, Porn, and Power
David Shields' The Trouble with Men: Reflections on Sex, Love, Marriage, Porn, and Power ist eine Auseinandersetzung mit den Gefahren, Grenzen und Möglichkeiten der menschlichen Intimität. The Trouble with Men ist gleichzeitig ein Liebesbrief an seine Frau, eine nervöse Abrechnung mit der eigenen Fehlbarkeit, eine Meditation über den Einfluss von Pornos auf die amerikanische Kultur und ein Versuch, die Ehe (eine Ehe, die Idee der Ehe, alle Ehen) zu verstehen.
Das Buch ist hervorragend ausbalanciert zwischen dem Persönlichen und dem Anthropologischen, Nacktheit und Zurückhaltung. Es ist nicht nur schamlos intellektuell, sondern auch unwiderstehlich lesbar und äußerst bewegend. In fünf zunehmend intimer werdenden Kapiteln lotet Shields die Konturen seiner eigenen Psyche und Ehe aus und versammelt einen Chor anderer Stimmen, die seine Erfahrungen auflockern, vertiefen und verallgemeinern; sein Ziel ist nichts weniger als eine Dekonstruktion von Eros und konventioneller Männlichkeit.
Meisterhaft eingeflochten ist ein unmissverständlicher und überraschend zärtlicher Liebesbeweis an seine Frau. Das Risiko und die Verletzlichkeit, die hier zur Schau gestellt werden, stehen im Dienst radikaler Offenheit, bissigen Witzes, echter Emotionen und tiefgründiger Einsichten - genau das, was wir von Shields erwarten, der in einer offenen Einladung an den Leser alles auf der Seite stehen lässt.