Bewertung:

Das Buch dient als einführender Text über Puertoricaner in Chicago, der wegen seiner kulturellen Bedeutung geschätzt, aber wegen seiner mangelnden Tiefe und Abdeckung bestimmter Gemeinschaften kritisiert wird.
Vorteile:Es bietet eine gute Einführung in die puertoricanische Kultur in Chicago, enthält wertvolle Bilder und ist für Leser, die an kultureller Bildung interessiert sind, unterhaltsam. Geeignet für Schulprojekte und Recherchen.
Nachteile:Es fehlt an Tiefe und ganzheitlicher Darstellung der Puertoricaner in Chicago, insbesondere der South Side Community. Einige Rezensenten wünschen sich mehr Text und moderne Farbfotos anstelle von Schwarz-Weiß-Fotos.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Puerto Rican Chicago
Puertoricaner haben eine lange Geschichte in Chicago. Seit den 1920er Jahren schickten eine Handvoll puertorikanischer Familien der Mittelschicht ihre Töchter und Söhne zum Studium an die renommierten Universitäten der Stadt.
Während die meisten nach Puerto Rico zurückkehrten, erreichte die Migration nach Chicago in den 1950er und 1960er Jahren ihren Höhepunkt. Angelockt von der Aussicht auf ein besseres Leben für ihre Familien und künftige Generationen, kamen Tausende von Puertoricanern auf der Suche nach einer besseren Zukunft nach Chicago. Sie kamen als amerikanische Staatsbürger nach Chicago, sahen sich aber dennoch mit Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert.
Im Jahr 1950 lebten nur 255 Puertoricaner in Chicago; heute sind es über 113.000. Chicago beherbergt eine blühende puertoricanische Gemeinschaft, deren Mitglieder auch heute noch einen wichtigen Beitrag zu den politischen, bildungspolitischen, sozialen und kulturellen Einrichtungen Chicagos leisten.