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Right of Sovereignty - Jean Bodin on the Sovereign State and the Law of Nations
Souveränität ist das zentrale Ordnungsprinzip des modernen Völkerrechts.
Dieses Buch untersucht die Ursprünge dieses Prinzips im rechtlichen und politischen Denken seines einflussreichsten Theoretikers, Jean Bodin (1529/30-1596). Wie der Autor in dieser Studie darlegt, war Bodins nachhaltigster theoretischer Beitrag seine These, dass Souveränität als ein unteilbares Bündel von Rechtsansprüchen begriffen werden muss, die für die Staatlichkeit konstitutiv sind.
Während diese einheitlichen „Souveränitätsrechte“ alle Staaten zur Ausübung zahlreicher ausschließlicher Befugnisse berechtigten, einschließlich der absoluten Befugnis, ihre Bürger von rechtlichen Pflichten zu „entbinden“ und zu befreien, wurden sie letztlich vom Völkerrecht abgeleitet und daher durch dieses begrenzt. Das Buch untersucht Bodins kreative Synthese klassischer Quellen aus der Philosophie, der Geschichte und der mittelalterlichen Rechtswissenschaft des römischen und kanonischen Rechts bei der Ausarbeitung der Regeln für eine staatszentrierte Politik. The Right of Sovereignty ist das erste englischsprachige Buch zu Bodins rechtlicher und politischer Theorie, das seit fast einem halben Jahrhundert veröffentlicht wurde.
Es untersucht Themen, die in der modernen Bodin-Forschung übersehen wurden: Imperium, Krieg, Eroberung, Sklaverei, Staatsbürgerschaft, Handel, Territorium, Flüchtlinge und vertragliche Verpflichtungen. Das Buch ist für Spezialisten der politischen Theorie und der Geschichte des modernen politischen Denkens ebenso interessant wie für Rechtshistoriker, Rechtsphilosophen und Völkerrechtler.