
The Regional and Transregional in Romanesque Europe
The Regional and Transregional in Romanesque Europe befasst sich mit der Historiographie und dem Nutzen regionaler Kategorien und untersucht dabei die Stärke, Dauerhaftigkeit, Veränderlichkeit und geografische Reichweite regionaler und transregionaler Phänomene in der Romanik.
Dieses Buch befasst sich mit der komplexen Frage nach der Bedeutung von Regionen bei der Entstehung der Romanik, insbesondere im Verhältnis zu transregionalen und gesamteuropäischen künstlerischen Stilen und Ansätzen. Die Kategorisierung der Romanik nach Regionen war ein Eckpfeiler der Forschung des 19. und 20. Jahrhunderts, wenn auch anfällig für die Anwendung anachronistischer Konzepte der regionalen Identität. In den einzelnen Kapiteln werden die Entstehung und die Rezeption von Formen, die Bedingungen für die Entwicklung transregionaler Stile und die die territorialen Grenzen überschreitenden Akteure untersucht. Untersucht werden regionale Stile in Aquitanien, Kastilien, Sizilien, Ungarn und Skandinavien, Werkstätten in Worms und den Walisischen Marken, der transregionale Charakter liturgischer Ausstattungen, die Kulturgeographie der neuen Mönchsorden, die Metallverarbeitung in Hildesheim und im Maastal sowie die Verbindungen zwischen Piemont und Conques.
Das Regionale und Transregionale im romanischen Europa bietet eine neue Sicht auf die Regionen bei der Entstehung der Romanik, die für Archäologen, Kunsthistoriker und Historiker gleichermaßen relevant ist.