Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Red Badge of Courage“ spiegeln eine Mischung aus starken positiven Gefühlen über die kraftvolle Erkundung des Krieges und der Selbstfindung wider, zusammen mit einigen Kritikpunkten bezüglich des Tempos, der Charakterentwicklung und der Druckgröße in bestimmten Ausgaben. Die Leser schätzten die anschaulichen Beschreibungen des Schlachtfelds und der Reise des Protagonisten, bemerkten aber auch einige Schwierigkeiten mit dem Erzählfluss und dem Engagement der Nebenfiguren.
Vorteile:⬤ Kraftvolle Allegorie und anschauliche Beschreibungen des Krieges
⬤ zum Nachdenken anregende Charakterentwicklung und Themen wie Mut, Männlichkeit und Selbstfindung
⬤ lesbare Länge, die es zugänglich macht
⬤ fesselnde Darstellung der inneren Kämpfe eines Soldaten.
⬤ Ungleichmäßiges Tempo an manchen Stellen
⬤ Nebencharaktere können unterentwickelt sein
⬤ einige Leser fanden den Schreibstil abgehackt
⬤ bestimmte Ausgaben haben Kleingedrucktes, das die Augen der Leser strapazieren kann
⬤ einige fanden es langsam oder sich wiederholend.
(basierend auf 585 Leserbewertungen)
The Red Badge of Courage
Dieses kleine Meisterwerk wurde erstmals 1895 veröffentlicht und war wegweisend für die Darstellung des Krieges in der modernen Belletristik. Der Roman wird aus der Sicht von Henry Fleming erzählt, einem jungen Soldaten, der in eine namenlose Bürgerkriegsschlacht verwickelt wird und nicht durch das selbstlose Heldentum herkömmlicher Kriegsgeschichten motiviert ist, sondern durch Angst, Feigheit und schließlich Egoismus.
In seinem Bemühen, inmitten des albtraumhaften Kriegschaos die Realität zu finden, entdeckt der junge Soldat jedoch auch Mut, Demut und vielleicht auch Weisheit. Obwohl Crane vor dem Verfassen von The Red Badge of Courage (Das rote Abzeichen der Tapferkeit) nie in einer Schlacht gewesen war, wurde das Buch von erfahrenen Soldaten für seine unheimliche Nachbildung des Anblicks, der Geräusche und des Gefühls eines tatsächlichen Kampfes weithin gelobt.
Die Veröffentlichung brachte Crane sofort internationalen Ruhm ein und machte ihn zu einem bedeutenden amerikanischen Schriftsteller. Heute, fast ein Jahrhundert später, gilt das Buch als ein bleibender Meilenstein der amerikanischen Belletristik.