Bewertung:

Stephen Cranes „The Red Badge of Courage“ (Das rote Abzeichen der Tapferkeit) ist eine komplexe Erforschung von Angst und Mut während des Bürgerkriegs, die sich mehr auf die psychologischen Aspekte der Schlacht als auf die Handlung konzentriert. Obwohl das Buch tiefe Einblicke in die mentalen Kämpfe der Soldaten bietet, empfinden viele Leser das Tempo als langsam und die Erzählung manchmal als ermüdend, insbesondere in den ersten Kapiteln. Das Buch wird wegen seines literarischen Stils und seiner anschaulichen Bilder geschätzt, aber der Mangel an Action könnte jüngere Leser abschrecken.
Vorteile:Das Buch ist eine tiefgründige Erforschung von Angst und Mut und bietet einen Einblick in die psychologischen Auswirkungen des Krieges. Es zeichnet sich durch eine starke Bildsprache und literarische Techniken aus, die es zu einem Klassiker machen. Es regt die Leser dazu an, über die Lektionen des Lebens in Bezug auf Mut und Verzweiflung nachzudenken. Es regt die Leser zu Gesprächen an und ist von historischer Bedeutung für den Bürgerkrieg.
Nachteile:Viele Leser finden, dass das Buch ein langsames Tempo hat und viele beschreibende Passagen von der Handlung ablenken. Einige Abschnitte fühlen sich repetitiv an und die Entwicklung der Handlung ist schwach. Für diejenigen, die eine rasante Erzählung oder traditionelle Kriegshandlung suchen, ist das Buch vielleicht nicht geeignet, da es sich mehr auf die inneren Kämpfe eines Soldaten konzentriert.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Red Badge of Courage & Other Stories
Mit einer Einführung und Anmerkungen von Lionel Kelly, University of Reading.
Ebenfalls enthalten sind zwei Kurzgeschichten:
Der Veteran - Das offene Buch.
The Red Badge of Courage ist einer der größten Kriegsromane aller Zeiten. Er berichtet über den amerikanischen Bürgerkrieg aus der Sicht von Henry Fleming, einem einfachen Bauernjungen, der zum Soldaten wird. Er beschwört das Chaos und den dumpfen Lärm des Krieges herauf: den beißenden Rauch, die unaufhörlichen Gerüchte über kommende Schlachten, den Schmutz und die Kälte, die betäubende Monotonie, das weltfremde Wehklagen der Sterbenden. Wie ein impressionistischer Maler fängt Crane auch die seltsame Schönheit des Krieges ein: die leuchtend roten Fahnen vor dem blauen Himmel, die stählernen Bajonette, die in der Morgensonne aufblitzen, wenn die Soldaten in die Schlacht ziehen. Inmitten dieser chaotischen äußeren Welt erschafft er eine komplizierte innere Welt, indem er uns in den Kopf von Henry Fleming führt.
Stephen Crane gilt heute als einer der wenigen wagemutigen Erneuerer, die die moderne amerikanische Belletristik geprägt haben.