Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Red Badge of Courage“ (Das rote Abzeichen des Mutes) von Stephen Crane wird die starke Auseinandersetzung mit dem Krieg und dem persönlichen Wachstum durch die Figur des Henry Fleming hervorgehoben. Die Leser schätzten Cranes lebendige Beschreibungen und tiefe psychologische Einblicke, obwohl einige das Tempo unregelmäßig und die Nebenfiguren weniger entwickelt fanden.
Vorteile:⬤ Starke Allegorie und Themen wie Mut, Männlichkeit und innerer Konflikt
⬤ lebendige und fesselnde Beschreibungen der Schlacht
⬤ die Charakterentwicklung von Henry Fleming ist gut gelungen
⬤ eine nachdenklich stimmende Coming-of-Age-Geschichte
⬤ das Buch ist schnell zu lesen
⬤ eine nachvollziehbare Erforschung von Angst und Tapferkeit im Krieg.
⬤ Ungleichmäßiges Tempo stört den Erzählfluss
⬤ einige historische und militärische Details fehlen
⬤ Nebencharaktere sind unterentwickelt
⬤ Kleingedrucktes in bestimmten Ausgaben beeinträchtigt die Lesbarkeit
⬤ einige fanden die inneren Monologe repetitiv und den Schreibstil herausfordernd.
(basierend auf 585 Leserbewertungen)
The Red Badge of Courage
Der von Stephen Crane im Alter von 21 Jahren geschriebene Roman "The Red Badge of Courage" (Das rote Abzeichen der Tapferkeit) ist einer der größten Kriegsromane aller Zeiten - so bahnbrechend, dass Kritiker ihn für das erste Werk der modernen amerikanischen Belletristik halten. Es ist eine realistische und erschreckende Darstellung des Bürgerkriegs und der Ängste, denen sich ein junger Soldat auf dem Schlachtfeld und in seinem Inneren stellen muss. Es ist eine klassische moderne Darstellung der psychologischen Turbulenzen des Krieges aus der Perspektive eines einfachen Soldaten.
Die Geschichte dreht sich um Henry Fleming, ein Mitglied des 304. Regiments der Unionsarmee, das während des amerikanischen Bürgerkriegs dient. Zu Beginn des Romans will Henry seinen Patriotismus in der Schlacht unter Beweis stellen, doch als er mit der Grausamkeit des Todes konfrontiert wird, flieht er von der Frontlinie. Er schämt sich für sein Verhalten und verbringt den Rest seines Lebens mit dem Versuch, seine frühere Feigheit wiedergutzumachen.
Das Buch wurde sofort nach seiner Veröffentlichung populär und verschaffte Crane in den Vereinigten Staaten und im Ausland sofortige Bekanntheit. Obwohl Stephen Crane nicht an den Schlachten des Bürgerkriegs teilgenommen hat, ist der Roman für seine realistische Darstellung des Schlachtfelds bekannt.