Bewertung:

Das Buch, der zweite Teil der Sarah Kelling/Max Bittersohn-Reihe, ist ein leichter, unterhaltsamer Krimi, der im Boston der 1980er Jahre spielt und eine Reihe exzentrischer Charaktere aufweist. Die Protagonistin Sarah verwandelt das Herrenhaus ihrer Familie in eine Pension, nachdem sie Witwe geworden ist, was zu verschiedenen Wendungen und einem Mordfall führt. Die Rezensionen bescheinigen dem Buch eine fesselnde Erzählweise, weisen aber auf einige Ungereimtheiten bei der Tiefe der Charaktere und der Klarheit der Handlung hin.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die gut entwickelten Charaktere, die fesselnde Handlung, den köstlichen Humor und die nostalgische Kulisse des alten Boston. Viele fanden den Krimi unterhaltsam und lobten den Schreibstil und die Fähigkeit der Autorin, eine lebendige Atmosphäre zu schaffen. Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Sarah und Max wird positiv hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass einige Charaktere eindimensional wirken, was zu einem Mangel an Tiefe führt. Es gibt Beschwerden über abrupte Handlungsauflösungen und Probleme beim Lektorat, wobei Tipp- und Interpunktionsfehler angeführt werden. Mehrere Rezensenten weisen darauf hin, dass die Handlung manchmal verwirrend sein kann, insbesondere für diejenigen, die mit dem vorherigen Teil der Serie nicht vertraut sind.
(basierend auf 140 Leserbewertungen)
The Withdrawing Room
In diesem gemütlichen Krimi des Bestsellerautors der Peter-Shandy-Reihe stattet der Tod Sarah Kelling in ihrer Bostoner Pension einen Besuch ab.
Das Erbe ihres verstorbenen Vaters Alexander sollte Sarah Kelling eigentlich für das Leben absichern, doch angesichts der Verfolgung durch Wohltätigkeitsorganisationen und das Finanzamt verschwindet es schnell. Angesichts des Verlusts ihres stattlichen Back Bay Brownstone öffnet Sarah ihr Haus für Untermieter und beschließt, dass sie eine Pension dem Armenhaus vorzieht. Schon bald kocht sie Mahlzeiten und serviert Tee für eine Reihe von schrulligen Bewohnern, eine gemütliche kleine Familie, die ganz glücklich wäre, wäre da nicht die unangenehme Anwesenheit eines gewissen Barnwell Augustus Quiffen - eines Mannes, der so unhöflich ist, dass es niemanden wirklich stört, wenn er unter einem U-Bahn-Wagen zerquetscht wird. Sarah findet schnell Ersatz für ihren verlorenen Untermieter, und das Familienleben ist wieder in Ordnung. Doch als ein weiterer Untermieter plötzlich stirbt, scheint die Pension verflucht zu sein. Jetzt braucht es mehr als ein Glas Sherry, um Sarahs panische Bewohner zu beruhigen, und sie muss sich an den Detektiv Max Bittersohn wenden, bevor ihre Untermieter die Flucht ergreifen.
Die preisgekrönten Sarah-Kelling- und Max-Bittersohn-Krimis der Autorin Charlotte MacLeod sind der Inbegriff des "gemütlichen" Krimis ("Mostly Murder") und haben Leser auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen.