Das Sarashina-Tagebuch: Das Leben einer Frau im Japan des elften Jahrhunderts

Bewertung:   (4,5 von 5)

Das Sarashina-Tagebuch: Das Leben einer Frau im Japan des elften Jahrhunderts (Sugawara No Takasue No Musume Sugawara)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen spiegeln ein breites Spektrum von Meinungen über das Buch wider, insbesondere im Vergleich zu anderen Werken aus der Heian-Zeit, wie z. B. denen von Sei Shonagon und Ivan Morris. Die Leser schätzen die Fähigkeit, sich in die Erfahrungen und Gefühle eines Mädchens, das vor tausend Jahren lebte, hineinzuversetzen, obwohl einige die Übersetzung im Vergleich zu früheren Ausgaben als mangelhaft empfinden.

Vorteile:

Das Buch bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben der Frauen während der Heian-Zeit und ist damit auch für moderne Leserinnen und Leser nachvollziehbar und emotional ansprechend. Viele mögen das autobiografische Format und die historische Bedeutung, die eine Verbindung über die Zeit hinweg ermöglicht.

Nachteile:

Die Übersetzung dieser Ausgabe wird im Vergleich zu Ivan Morris' „As I Crossed a Bridge of Dreams“ als minderwertig angesehen, da sie nicht den gleichen Zauber und die gleiche Sensibilität besitzt. Einige Leser empfehlen, sich stattdessen nach gebrauchten Exemplaren der Morris-Ausgabe umzusehen.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Sarashina Diary: A Woman's Life in Eleventh-Century Japan

Inhalt des Buches:

Vor tausend Jahren begab sich ein junges japanisches Mädchen auf eine Reise aus dem wilden Ostland in die Hauptstadt. Sie begann ein Tagebuch zu schreiben, das sie die nächsten vierzig Jahre fortführte und später im Leben zusammenstellte, was ihrer Familie bleibendes Ansehen einbrachte.

Einige Aspekte des Lebens und des Textes der Autorin wirken seltsam modern. Sie heiratete im Alter von dreiunddreißig Jahren und sah sich mehr als Leserin und Schriftstellerin denn als Ehefrau und Mutter. Begeistert von der romantischen Fiktion, schrieb sie ausführlich über die desillusionierenden Schläge, die die Realität der Fantasie versetzen kann. Das Sarashina-Tagebuch ist ein Porträt der Schriftstellerin als Leserin und eine Erkundung der Macht des Lesens, die eigenen Erwartungen und Bestrebungen zu formen.

Als Person und als Autorin nimmt diese Schriftstellerin das mittelalterliche Zeitalter in Japan mit ihrem tiefen Interesse an buddhistischem Glauben und buddhistischer Praxis vorweg. Der rote Faden ihrer Erzählung führt von der jugendlichen Verliebtheit in die romantische Fantasie über die Desillusionierung im Alter bis hin zur Sorge um das Leben nach dem Tod; doch gleichzeitig heben viele Passagen die Dichotomie zwischen literarischer Illusion und spiritueller Wahrheit auf. Diese neue Übersetzung fängt den lyrischen Reichtum des Originaltextes ein und enthüllt gleichzeitig seine subtile Struktur und ironische Bedeutung. Die Einleitung hebt die Poesie des Sarashina-Tagebuchs und die Gegenüberstellung von poetischen Passagen und erzählender Prosa hervor, die Meta-Bedeutungen ins Spiel bringt. Der Kommentar der Übersetzer bietet Einblicke in die Familie und die Welt der Autorin sowie in das faszinierende textliche Erbe ihres Werks.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780231167185
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:264

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