Bewertung:

In den Rezensionen zu „Das Schicksal der Erde“ werden die tiefgreifenden Einsichten in die Folgen eines Atomkriegs und die Relevanz des Buchs für die aktuelle Diskussion über die Verbreitung von Atomwaffen hervorgehoben. Die Leser loben den Tiefgang und den philosophischen Ansatz des Buches, kritisieren jedoch die Wiederholungen und den anspruchsvollen Lesestil. Insgesamt wird es als ein kritisches Werk angesehen, das wichtige Diskussionen über die existenziellen Risiken von Atomwaffen angeregt hat.
Vorteile:⬤ Tiefgründige philosophische Einsichten in den Atomkrieg und die menschliche Moral.
⬤ Zeitlos und relevant im heutigen politischen Klima in Bezug auf nukleare Risiken.
⬤ Bietet solide wissenschaftliche Informationen über Atomwaffen.
⬤ Regt zum Nachdenken über unsere Verpflichtungen gegenüber künftigen Generationen an.
⬤ Warnt die Leser vor den möglichen Folgen eines Atomkriegs und trägt dazu bei, die Akzeptanz von Diskussionen über einen „begrenzten Atomkrieg“ zu verringern.
⬤ Einige Teile wiederholen sich und sind übermäßig lang.
⬤ Der Schreibstil ist dicht, was es für manche Leser zu einer Plackerei macht.
⬤ Die Agenda des Autors zur nuklearen Abrüstung kann die sachliche Berichterstattung überschatten.
⬤ Spekulative Szenarien für die Zeit nach der Katastrophe können als übertriebene Panikmache empfunden werden.
⬤ Es fehlen praktische Lösungen für die existenzielle Bedrohung durch Atomwaffen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Fate of the Earth and the Abolition
Diese beiden Bücher, die jetzt in einem Band zusammengefasst sind, trugen dazu bei, die nationale Aufmerksamkeit in den frühen 1980er Jahren auf die Bewegung für ein Einfrieren der Atomkraft zu lenken. The Fate of the Earth zeichnete ein erschreckendes Bild des Planeten nach einem nuklearen Holocaust, während The Abolition einen Vorschlag für eine umfassende nukleare Abrüstung enthielt. Angesichts der jüngsten Spannungen in Indien und Pakistan und der Besorgnis über die Verbreitung von Kernwaffen auf der ganzen Welt richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit erneut auf die weltweite nukleare Situation. Der Autor steht in der vordersten Reihe der Diskussion. Im Februar 1998 bildete sein ausführlicher Essay das Kernstück einer weit verbreiteten Sonderausgabe von The Nation, die sich mit dem nuklearen Wettrüsten befasste. Die Relevanz seiner beiden Bücher für die heutigen Debatten ist unbestreitbar, da viele Experten behaupten, die nukleare Situation sei gefährlicher denn je.
Rezensionen zu The Fate of the Earth.
„Dies ist ein Werk von enormer Kraft. Es gibt Momente, in denen es fast außer Kontrolle zu geraten scheint, über eine außergewöhnliche Bandbreite von Fakten und Gedanken. Aber am Ende schafft es, was kein anderes Werk in den Jahren des Atomzeitalters geschafft hat. Es zwingt uns - und zwingen ist das richtige Wort -, uns mit der nuklearen Gefahr auseinanderzusetzen.“.
-- New York Times Book Review.
"Es hat Tausende von Kommentaren darüber gegeben, was diese neue zerstörerische Kraft des Menschen bedeutet; aber ich vermute, dass Schells Buch... die klassische Erklärung des entstehenden Bewusstseins werden wird.".
--Max Lerner, New Republic.
Rezensionen zu The Abolition.
"Wie immer ist Schell interessant und genial, eloquent und manchmal bewegend. Er präsentiert seinen Fall mit Klarheit und mit Offenheit über seine möglichen Unzulänglichkeiten.".
-- New Republic.
"Ein durchdachtes Argument.... Da dieses Werk viel dazu beitragen wird, die laufende Atomdebatte anzuregen, ist es sehr zu empfehlen.".
-- Library Journal.