Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte, gut recherchierte und informative Kampfgeschichte der deutschen Bemühungen um die Befreiung Budapests im Frühjahr 1945. Es wird jedoch wegen der Verwendung sowjetischer Quellen, redaktioneller Probleme und unzureichender Karten kritisiert.
Vorteile:Das Buch wird gelobt für seinen ausgezeichneten Erhaltungszustand, die gründliche Recherche, die detaillierte Darstellung der Operationen, die Klarheit bei der Darstellung der militärischen Taktik und den guten Service des Verlags. Viele Rezensenten hoben die gute Qualität der Karten und die allgemeine Lesbarkeit hervor.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehören die Tendenz des Autors, in der Erzählung herumzuspringen, übertriebene Einzelheiten, die hätten gestrafft werden können, der Rückgriff auf potenziell voreingenommene sowjetische Quellen, schlechtes Lektorat, das zu Verwirrung und Wiederholungen führt, Inkonsistenz bei der Darstellung von Daten und das Fehlen von Fotos.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Sword Behind the Shield: A Combat History of the German Efforts to Relieve Budapest 1945 - Operation 'Konrad' I, II, III
Die Geschichte des ungarischen Kriegsschauplatzes von Ende August 1944 bis Ende März 1945 ist ein besonderes Kapitel in der Geschichte der Ostfront des Zweiten Weltkriegs. Die sowjetische 2. und 3. ukrainische Front hatte Budapest bis Weihnachten 1944 nach sehr schweren Kämpfen eingekesselt. Dies war jedoch nur die erste Phase einer Periode intensiver Kämpfe, da Adolf Hitler und das deutsche Oberkommando die Befreiung der ungarischen Hauptstadt planten. Das verstärkte IV. SS-Panzerkorps wurde für diese Aufgabe bestimmt und seine Einheiten wurden rasch von polnischem Gebiet nach Ungarn verlegt. Zwei Operationspläne wurden von den Deutschen rasch ausgearbeitet, bevor sie sich für den Plan mit dem Codenamen "Konrad" entschieden. Es handelte sich um einen gepanzerten Angriff von der Region Kom rom durch die Berge südlich der Donau auf die Budaer Seite der ungarischen Hauptstadt.
Der erste Tag der Operation Konrad war der 1. Januar 1945 und markierte den Beginn einer Reihe heftiger Gefechte, die fast sechs Wochen lang andauerten - ein ganz besonderer Abschnitt in der Geschichte der Schlacht um Budapest. Beide Seiten setzten in diesen Kämpfen eine beträchtliche Anzahl gepanzerter Kräfte ein, darunter auch schwere Panzer. Die deutsch-ungarischen Streitkräfte versuchten dreimal an drei verschiedenen Stellen nach Budapest durchzubrechen, trafen aber jedes Mal auf verlegte sowjetische Panzer-, Panzergrenadier-, Gewehr-, Kavallerie-, Artillerie- und Panzerabwehreinheiten aus der Reserve der 3. ukrainischen Front. Im Januar 1945 entwickelten sich im östlichen Teil Transdanubiens in Ungarn heftige Panzerschlachten, vor allem in den Gebieten Bajna, Zs mb k, Z moly, Pettend, Vereb, Dunapentele und Sz kesfeh rv r. Nach dem dritten und stärksten deutschen Versuch (Codename "Konrad 3"), der ebenfalls scheiterte, starteten die sowjetischen Truppen Ende Januar 1945 eine Gegenoffensive, um die vorrückenden feindlichen Kräfte einzukreisen und zu vernichten. Den deutschen gepanzerten Kampfgruppen gelang es jedoch, den sowjetischen Angriff zu vereiteln, der sich schließlich auflöste und zersplitterte, ähnlich wie die deutschen Offensiven vor ihm.
Die Arbeit stützt sich hauptsächlich auf deutsche, sowjetische und ungarische Archivalien (z. B. Kriegstagebücher, Tages- und Nachkriegsberichte usw.). Darüber hinaus hat der Autor eine Reihe von seltenen Einheitsgeschichten, zeitgenössischen privaten Tagebüchern und zuverlässigen persönlichen Memoiren von Generälen bis hin zu Soldaten herangezogen. Die Kampfhandlungen sind äußerst detailliert und bieten eine tagesgenaue Darstellung. Der Autor analysiert die Befehls- und Kontrollsysteme auf operativer und taktischer Ebene und die Verluste beider Seiten. Zum besseren Verständnis der Ereignisse enthält das Buch viele detaillierte, speziell angefertigte farbige Kampfkarten.