Bewertung:

Das Buch „Days of Battle“ von Norbert Számvéber enthält eine ausführliche Darstellung der weniger bekannten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, an denen ungarische Verbände gegen die Sowjetarmee beteiligt waren, insbesondere Ende 1944 und Anfang 1945. Er behandelt wichtige Ereignisse an der ungarischen Front, die Erfahrungen der ungarischen Szent-Laszlo-Division und verschiedene Panzerschlachten, insbesondere um Komarom. Es wird für seine umfangreichen Recherchen und detaillierten Informationen gelobt, aber für seinen Mangel an narrativer Analyse und Brauchbarkeit für allgemeine Leser kritisiert.
Vorteile:⬤ Sehr detaillierte und gut recherchierte Darstellung der ungarischen Operationen im Zweiten Weltkrieg.
⬤ Gute Berichterstattung über spezifische Schlachten und strategische Bewegungen.
⬤ Verwendung umfangreicher Primärquellen, einschließlich Kriegstagebüchern und Einheitstagebüchern.
⬤ Enthält detaillierte Farbkarten und Tabellen mit Angaben zu Truppenstärken und Verlusten.
⬤ Vermittelt ein besseres Verständnis für einen weniger bekannten Kriegsschauplatz.
⬤ Kann als trocken oder zu technisch empfunden werden, da es an fesselnden persönlichen Berichten fehlt.
⬤ Schwierig zu folgen ohne geeignete Karten, um die Bewegungen zu visualisieren.
⬤ Möglicherweise überwältigend für allgemeine Leser aufgrund des Detailgrads.
⬤ Einige Karten werden als unzureichend angesehen, um die Bewegungen der Einheiten effektiv zu verfolgen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Days of Battle: Armoured Operations North of the River Danube, Hungary 1944-45
Days of Battle beschreibt einen bisher vernachlässigten Teil der Militärgeschichte Ungarns während des Zweiten Weltkriegs. Dr. Norbert Sz mv ber the präsentiert in drei separaten Studien detaillierte Berichte über vier wichtige Zusammenstöße deutsch-ungarischer und sowjetischer Panzer nördlich der Donau, im südlichen Gebiet des historischen Oberungarn (Teil Ungarns zwischen 1938 und 1945, heute Teil der Slowakei).
In der ersten wird die Schlacht zwischen den Flüssen Ipoly und Garam in der zweiten Dezemberhälfte 1944 beschrieben, in der die ungarische Elite-Division „Szent L szl“ zum ersten Mal zum Einsatz kam.
Die zweite Studie befasst sich mit der erbitterten Panzerschlacht von Kom rom, die zwischen dem 6. und 22. Januar 1945 stattfand. Sie war ein wesentlicher Bestandteil der Schlacht um Budapest, zeitlich parallel zur Operation „Konrad“.
Der dritte Teil des Buches beschreibt die Kämpfe während der deutschen Operation „S dwind“ im Februar 1945 und den sowjetischen Angriff in Richtung Bratislava im März 1945.
Der Autor, Leiter des ungarischen Militärarchivs, hat sich bei seinen Recherchen auf Akten und Unterlagen aus deutschen, ungarischen und sowjetischen Quellen gestützt. Der maßgebliche Text des Buches wird durch Fotos und farbige Gefechtskarten unterstützt. Dies ist eine sehr wichtige neue Studie, die das dringend benötigte Licht auf die gepanzerte Kriegsführung an der Ostfront während der letzten Kriegsmonate wirft.