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Originaltitel:
The Sovereign Self: Pitfalls of Identity Politics
Inhalt des Buches:
Das Umstürzen von Statuen im Namen des Antirassismus ist beunruhigend, ebenso wie die Gewalt, die manchmal im Namen der Gleichstellung der Geschlechter gegen andere ausgeübt wird. Die Emanzipationsbewegungen der Vergangenheit scheinen einen subtilen Wandel durchgemacht zu haben: Heute geht es nicht mehr so sehr darum, Fortschritte zu erzielen, sondern vielmehr darum, Beleidigungen anzuprangern, Empörung auszudrücken und Identitäten zu behaupten, manchmal auch, um Anerkennung zu fordern. Das Engagement des Individuums für Selbstdefinition und Selbstanerkennung, verstanden als Ausübung eines souveränen Rechts, ist zu einem charakteristischen Merkmal unserer Zeit geworden.
Elisabeth Roudinesco führt uns in die dunklen Ecken des Identitätsdenkens, wo Verschwörungstheorien, Ablehnung des Anderen und Aufstachelung zur Gewalt oft dazugehören. Aber sie zeigt auch mehrere Wege auf, die uns weg von der Verzweiflung und hin zu einer möglichen Welt führen könnten, in der jeder dem Prinzip „Ich bin ich selbst, mehr gibt es nicht“ folgen kann, ohne die Vielfalt menschlicher Gemeinschaften zu leugnen oder entweder die Universalität oder den Unterschied zu essentialisieren.
Diese kühne und mutige Hinterfragung der Identitätspolitik wird für jeden, der sich mit dem Zustand unserer heutigen Welt beschäftigt, von großem Interesse sein.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9781509551224 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2022 |
| Seitenzahl: | 228 |
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