Bewertung:

The Poet Game von Salar Abdoh ist ein zum Nachdenken anregender Spionageroman, der die Komplexität von Terrorismus, Loyalität und Identität anhand der Figur von Sami Amir, einem iranischen Spion in New York, beleuchtet. Während das Buch für seine reichhaltige Sprache, die tiefen psychologischen Einblicke und die nuancierte Darstellung der Charaktere gelobt wird, gibt es auch Kritik für eine verworrene Handlung und einen enttäuschenden Höhepunkt.
Vorteile:⬤ Humorvoll, fesselnd und gut geschrieben mit einer einzigartigen Stimme.
⬤ Bietet tiefe psychologische Einblicke in Spionage und Terrorismus.
⬤ Detailreich und mit einer fesselnden Atmosphäre.
⬤ Komplexe Charaktere, die typische Darstellungen des Genres in Frage stellen.
⬤ Spricht aktuelle Themen an, die für die Politik nach 9/11 relevant sind.
⬤ Die Handlung kann verworren und schwer nachvollziehbar sein.
⬤ Der Höhepunkt kann sich für manche Leser unbefriedigend oder klischeehaft anfühlen.
⬤ Es fehlt die für Spionagethriller typische rasante Action, was Fans des Genres enttäuschen könnte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Poet Game
Nach dem ersten Bombenanschlag auf das World Trade Center ist New York City das Zentrum eines verschlungenen Netzes aus Verrat und Doppelspiel in der Schattenwelt der radikalen Muslime.
Sami Amir kommt über den Iran nach Brooklyn und gerät in eine Welt von Militanten, Waffenlieferanten und Spionen. Er ist ein Agent der Spionageabwehr aus einer Abteilung des iranischen Sicherheitsministeriums.
Als Sohn einer amerikanischen Mutter hat er sich immer von seinen Mitmenschen abgehoben. Nun wird er aufgrund seiner Herkunft nach New York geschickt, um Gerüchten über terroristische Anschläge nachzugehen, die um Weihnachten und Neujahr, also in zwei Wochen, ihren Höhepunkt erreichen sollen.