
Speaking of the Self: Gender, Performance, and Autobiography in South Asia
Viele halten die Autobiografie für ein westliches Genre, das das Selbst als völlig autonom darstellt. Die Autorinnen von Speaking of the Self stellen diese Annahme in Frage, indem sie ein breites Spektrum an autobiografischen Schriften von Frauen aus Südasien untersuchen.
Indem sie die Definition dessen, was als autobiografisches Schreiben gelten kann, erweitern, analysieren die Autorinnen alles von Poesie, Liedern, mystischen Erfahrungen und Tagebüchern bis hin zu Prosa, Belletristik, Architektur und religiösen Abhandlungen. Jahrhundert, eine muslimische Prostituierte im Punjab, eine Hausfrau im kolonialen Bengalen, eine muslimische Gandhianerin, die Krishna verehrte, mehrere indische und pakistanische Schriftstellerinnen und zwei männliche Schauspieler, die als Frauenimitatoren arbeiteten. Die Autoren stellen fest, dass sie in diesen Autobiografien ihr geschlechtliches Selbst in relationalen Begriffen konstruieren.
Sie zeigen, dass autobiografisches Schreiben - in welcher Form auch immer - ein Mittel zum besseren Verständnis des historischen, sozialen und kulturellen Milieus ist, in dem die Autorin sich selbst darstellt und ihre Subjektivität entwickelt. Mitwirkende: Asiya Alam, Afshan Bokhari, Uma Chakravarti, Kathryn Hansen, Siobhan Lambert-Hurley, Anshu Malhotra, Ritu Menon, Shubhra Ray, Shweta Sachdeva Jha, Sylvia Vatuk.