Bewertung:

Das Buch stellt eine vereinheitlichende Philosophie für das akademische und berufliche Leben vor, die die Rolle der menschlichen Erfahrung in allen Studienbereichen und die Bedeutung des stillschweigenden Wissens hervorhebt. Es plädiert für eine ganzheitliche Sichtweise, bei der die Erforschung eines jeden Themas letztlich mit dem Verständnis der Menschheit verbunden ist.
Vorteile:Das Buch bietet eine umfassende Philosophie, die verschiedene Studienbereiche miteinander verbindet, die Bedeutung des impliziten Wissens hervorhebt und die Idee fördert, dass alle Formen der Forschung zum Verständnis der menschlichen Erfahrung beitragen können. Es wird als befreiend und relevant für die Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Fragmentierung der Gesellschaft angesehen.
Nachteile:In der Rezension werden die Nachteile nicht ausdrücklich erwähnt, aber man könnte vermuten, dass einige Leser den breit angelegten, philosophischen Ansatz als zu wenig konkret und zu wenig spezifisch für ihr Fachgebiet empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Study of Man
2014 Nachdruck der Ausgabe von 1959. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Michael Polanyi (1891-1976) war ein bedeutender Theoretiker auf den Gebieten der Philosophie, der physikalischen Chemie und der Wirtschaftswissenschaften. Er wurde in die Royal Society und die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Seine Beiträge zur Forschung in den Sozialwissenschaften und seine Theorien über Positivismus und Wissen sind von entscheidender akademischer Bedeutung.
Die drei in diesem umfassenden Band enthaltenen Vorlesungen, die erstmals 1959 veröffentlicht wurden, argumentieren für Polanyis Prinzip des "stillschweigenden Wissens" als grundlegende Komponente des Wissens. Sie waren als Ergänzung zu Polanyis früherem Werk "Personal Knowledge" und als Hommage an das philosophische und pädagogische Werk von Lord A.
D. Lindsay gedacht.