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Reinventing the Symptom
Die in Re-inventing the Symptom versammelten Aufsätze untersuchen die letzte Periode von Jacques Lacans Lehre und konzentrieren sich auf sein Seminar Le sinthome von 1975-76. Das Buch beleuchtet die zentralen Fragen dieser letzten „Phase“ der Lacanschen Theorie und enträtselt die wichtigsten Rätsel der Seminare.
Das Werk als Ganzes durchbricht die bisherigen Hindernisse, die der Lektüre von Lacans letztem Werk im Wege standen, darunter die notorischen Beschränkungen, die der Veröffentlichung und Übersetzung von Lacans Lehren auferlegt wurden. Die Autoren untersuchen Lacans Spätwerk aus verschiedenen Perspektiven. Sie befassen sich mit seinen Theorien über die Boromeansche Knotentopologie und überdenken Lesarten seiner Ansichten über sexuelle Differenz, seine Begegnung mit Joyce und sogar seine Überlegung, dass sein Werk überhaupt keine Theorie, sondern eher eine Art von Schrift ist.
Diese luziden Essays bieten eine verblüffende Lektüre von Werken, die bisher als schwer fassbar galten. Studenten und Praktiker der Psychoanalyse werden gleichermaßen von dieser revolutionären Sammlung profitieren.
Die Autoren markieren das Terrain für eine breitere Anwendung der Lacanschen Theorie in unserer Kulturlandschaft, von der Moderne bis zur Dekonstruktion und dem Feminismus. Endlich steht denjenigen, die sich dem Lacan'schen Denken nähern und seine Relevanz auf ihre eigenen Bereiche anwenden wollen, ein radikales neues Werkzeug zur Verfügung.