Das Tagebuch von Vaslav Nijinsky

Bewertung:   (4,4 von 5)

Das Tagebuch von Vaslav Nijinsky (Ross Acocella Joan)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen des Buches heben eine komplexe Darstellung von Vaslav Nijinsky hervor, die sowohl sein künstlerisches Genie als auch seinen tragischen Abstieg in den Wahnsinn beschreibt. Das Tagebuch ist eine faszinierende und zugleich beunruhigende Erforschung seines Lebens und seiner Gedanken, die Einblicke in seinen psychologischen Zustand und die Herausforderungen bietet, denen er als Balletttänzer mit psychischen Problemen gegenüberstand.

Vorteile:

Das Buch wird für seinen gut übersetzten Inhalt, die aufschlussreiche Erforschung der menschlichen Psyche und die faszinierende Darstellung von Nijinskys Leben als Künstler gelobt. Die Rezensenten schätzten die Mischung aus Kunstfertigkeit und Wahnsinn, und viele fanden es sowohl fesselnd als auch zum Nachdenken anregend. Es wird als eine gute Lektüre mit schönen Erzählungen und tiefgründigen Reflexionen beschrieben.

Nachteile:

Einige Rezensenten wiesen auf die verstörende Natur des Inhalts hin, mit Berichten über Nijinskys Leben, die für manche Leser zu intensiv oder „übertrieben“ sein könnten. Auch der chaotische Charakter der Tagebucheinträge kann die Lektüre zu einer Herausforderung machen. Außerdem wird in einigen Rezensionen darauf hingewiesen, dass ein psychologisches Hintergrundwissen erforderlich ist, um einige der gewonnenen Erkenntnisse zu verstehen.

(basierend auf 31 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Diary of Vaslav Nijinsky

Inhalt des Buches:

In seiner Blütezeit war Vaslav Nijinsky (1889-1950) der am meisten gefeierte Mann des westlichen Balletts - ein Virtuose und ein dramatischer Tänzer, wie ihn das europäische und amerikanische Publikum noch nie gesehen hatte. Nach seinen Triumphen in Werken wie Das Gespenst der Rose und Petrouchka machte er sich daran, eigene Ballette zu schaffen, und mit seinem Nachmittag eines Fauns und Das Frühlingsopfer, die innerhalb eines Jahres entstanden, wurde er zum ersten modernistischen Choreografen des Balletts.

Dann, noch in seinen Zwanzigern, begann er verrückt zu werden. Sechs Wochen lang führte Nijinsky Anfang 1919, als sein Bezug zur Realität nachließ, ein Tagebuch - die einzige dauerhafte tägliche Aufzeichnung, die wir von einem bedeutenden Künstler über die Erfahrung des Eintritts in die Psychose haben. In einigen Einträgen ist er voller Hoffnung.

Er ist Gott, er wird die Welt retten. In anderen Einträgen verfällt er in eine schwarze Verzweiflung.

Er wird von sexuellen Obsessionen und der Trauer über den Ersten Weltkrieg verfolgt und hat Angst, verrückt zu werden. Das Tagebuch wurde erstmals 1936 veröffentlicht, in einer von Nijinskys Frau stark entstellten Fassung.

Die neue Ausgabe, übersetzt von Kyril FitzLyon, ist die erste vollständige und genaue englische Wiedergabe dieses erschütternden Dokuments. In ihrer Einleitung erzählt die bekannte Tanzkritikerin Joan Acocella Nijinskys Geschichte und stellt sie in den Kontext der frühen europäischen Moderne.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780252073625
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2006
Seitenzahl:384

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