Bewertung:

Das Glen Rock Book of the Dead von Marion Winik ist eine einzigartige Sammlung von kurzen Memoiren über einundfünfzig verstorbene Personen, die das Leben der Autorin beeinflusst haben. Es wird für seinen Humor, seine Einsicht und seine emotionale Tiefe gelobt und zeigt Winiks Fähigkeit, dunkle Themen mit einer leichten Note anzugehen. Die Leser finden es eindringlich, zum Nachdenken anregend und wunderschön gestaltet, auch wenn einige den bekenntnishaften Stil des Buches kritisieren, weil er möglicherweise keine breitere Bedeutung hat.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und emotional tiefgründig.
⬤ Fesselnde Erzählung mit einer Mischung aus Humor, Traurigkeit und Tiefgang.
⬤ Einzigartiges Format mit kurzen Vignetten, die fesselnd und leicht zu lesen sind.
⬤ Wunderschön gestaltet mit Illustrationen, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Regt zum Nachdenken über persönliche Verluste und das Leben anderer an.
⬤ Manche Leser empfinden den bekenntnishaften Schreibstil als zu selbstverliebt oder ohne tiefere Bedeutung.
⬤ Die Kürze der einzelnen Vignetten könnte bei manchen den Eindruck erwecken, dass mehr hätte herausgearbeitet werden können.
⬤ Einige Leser könnten das Buch als rührselig oder übermäßig sentimental empfinden.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Glen Rock Book Of The Dead
In ihrer Anmerkung schreibt Marion Winik, dass die Menschen in Mexiko am Tag der Toten Altäre für ihre Angehörigen errichten... sie gehen auf den Friedhof und bleiben die ganze Nacht, beten, singen, trinken und weinen.
Sie erzählen die traurigen und die schönen Geschichten und essen Kekse in Form von Skeletten. Sie feiern und trauern zugleich.
Das Glen Rock Book of the Dead (Das Buch der Toten von Glen Rock) hält dieses Gleichgewicht und präsentiert Schnappschuss-Porträts des Juweliers, des Fahrlehrers, des schlechten Einflusses, der Königin von New Jersey - und etwa fünfzig anderer Personen, die Winiks Leben berührt haben, vom Lehrer der zweiten Klasse ihres Sohnes bis zu Keith Haring. Zusammengehalten durch die unnachahmliche, ergreifende Stimme Winiks bilden diese Verluste nicht nur eine Autobiografie, sondern eine Geschichte unserer Zeit, eine lyrische Reise, die letztlich die Gemüter erhebt.