Bewertung:

Mark Fishers „The Weird and the Eerie“ (Das Unheimliche und das Unheimliche) erforscht die Konzepte des Unheimlichen und Unerhörten in Literatur, Film und Musik und bietet tiefe Einblicke in kulturelle Nuancen. Die Prosa ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, wird aber von manchen Lesern als etwas unterentwickelt oder durch komplexe Bezüge verdeckt empfunden. Das Buch wurde wegen seiner Zugänglichkeit und seiner Fähigkeit, konventionelle Interpretationen in Frage zu stellen, sehr positiv aufgenommen.
Vorteile:⬤ Interessante und zum Nachdenken anregende Einsichten
⬤ zugänglicher Schreibstil
⬤ gut konstruierte Argumente
⬤ setzt sich mit einer Vielzahl kultureller Bezüge auseinander
⬤ regt die Fantasie an und lässt bekannte Werke in neuem Licht erscheinen
⬤ umfassende Untersuchung des Unheimlichen und Unheimlichen
⬤ elegante Prosa.
⬤ Einige Inhalte wirken unterentwickelt
⬤ umfangreiche Verweise können ungewohnte Leser abschrecken
⬤ Layout- und Bearbeitungsprobleme (z.B. große Schriftgröße)
⬤ kann eher wie eine Sammlung von Essays als ein zusammenhängendes Buch wirken.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
The Weird and The Eerie (16pt Large Print Edition)
Was genau sind das Unheimliche und das Unheimliche? In diesem neuen Essay argumentiert Mark Fisher, dass einige der eindringlichsten und anomalsten Romane des 20. Das Unheimliche und das Gespenstische sind eng miteinander verwandt, haben aber jeweils ihre ganz eigenen Eigenschaften.
Beide werden oft mit dem Horror in Verbindung gebracht, doch diese Betonung übersieht die schmerzhafte Faszination, die solche Texte ausüben können. Sowohl das Unheimliche als auch das Unheimliche haben grundsätzlich mit dem Außen und dem Unbekannten zu tun, die nicht per se erschreckend sind, auch wenn sie immer beunruhigend sind. Vielleicht erfordert ein angemessenes Verständnis des menschlichen Daseins die Untersuchung von Grenzbegriffen wie dem Unheimlichen und dem Unheimlichen.
Diese beiden Formen werden anhand der Werke von Autoren wie H. P.
Lovecraft, H. G. Wells, M.
R. James, Christopher Priest, Joan Lindsay, Nigel Kneale, Daphne Du Maurier, Alan Garner und Margaret Atwood sowie anhand von Filmen von Stanley Kubrick, Jonathan Glazer und Christoper Nolan analysiert.