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Seeing the Unseen
Im Alter von 30 Jahren gab John Collins die Aussicht auf eine lukrative Anwaltspraxis auf und floh für ein dreijähriges Sabbatjahr nach Spanien, um nach dem Sinn des Lebens zu suchen. In SEEING THE UNSEEN: Opening the Closed Circuit of Everyday Consciousness (Das Unsichtbare sehen: Den geschlossenen Kreislauf des Alltagsbewusstseins öffnen) stellt er seine Erkenntnisse in Form von Maximen dar und nennt sieben Hindernisse, die uns im Allgemeinen daran hindern, unsere alltäglichen Erfahrungen mit Menschen, Orten und Dingen verständlich, sinnvoll und freudvoll zu gestalten.
Collins glaubt, dass das größte Hindernis auf dem Weg zur persönlichen Erfüllung, zur Erlösung oder zum Reich Gottes psychologischer Natur ist. Da wir unser Leben fast ausschließlich an der bewussten Oberfläche des Selbst leben, vernachlässigen wir den unbewussten Kern unseres Wesens, was dazu führt, dass das ganze Selbst die Realität nicht wirklich sehen und erkennen kann. Collins vertritt die Ansicht, dass die große Stunde der Religion dann schlagen könnte, wenn sie die Verantwortung für die Heilung dieses Risses in unserem Innersten übernimmt und es uns ermöglicht, ein besseres Verständnis von uns selbst, der Welt und letztlich von Gott zu erlangen.
John Collins ist ein fast pensionierter Rechtsanwalt in Bucks County, Pennsylvania, der sein Studium der Philosophie an der Johns Hopkins University mit Auszeichnung abschloss und anschließend 1957 einen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Harvard Law School erwarb. Außerdem besuchte er die Sorbonne, die Katholische Universität, das Princeton Theological Seminary und die Villanova University für spezielle Studien.
Im Koreakrieg diente er in der 82. Luftlandedivision.
Er war auch als Pflichtverteidiger und stellvertretender Bezirksstaatsanwalt tätig und kandidierte erfolglos für die Legislative des Bundesstaates Pennsylvania. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.