
The Pleasures of Computer Gaming: Essays on Cultural History, Theory and Aesthetics
Diese Aufsatzsammlung ordnet das Phänomen der digitalen Spiele in die breiteren Debatten der Kultur- und Medienwissenschaften ein. Die Autoren dieses Bandes vertreten die Auffassung, dass Computerspiele nicht einfach nur Spielzeug sind, sondern vielmehr als Waren, neue Medientechnologien und Objekte der visuellen Kultur zirkulieren, die in komplexe soziale Praktiken eingebettet sind.
Die Autoren dieses Bandes stellen Spiele nicht nur in einen größeren kulturgeschichtlichen Rahmen und in breitere kritische Debatten, sondern verfolgen auch einen pädagogischen und theoretischen Ansatz zur Untersuchung von Spielen und Gameplay, wobei sie sich auf die interdisziplinären Ressourcen der Geistes- und Sozialwissenschaften, insbesondere der New Media Studies, stützen. In acht Aufsätzen entwickeln die Autoren ein reichhaltiges und nuanciertes Verständnis der ästhetischen Reize und der vergnüglichen Beschäftigung mit digitalen Spielen.
Zu den Themen gehören die Rolle von "Cheats" und "Easter Eggs" bei der Beeinflussung des Schummelns als ästhetisches Phänomen des Spielens, die Beziehung zwischen Videospielen, Glücksspiel und Sucht, die ästhetischen und kinästhetischen Interaktionen der Spieler mit der Computertechnologie sowie die Epistemologie und Phänomenologie populärer strategiebasierter Kriegsspiele und ihre Beziehung zu realen militärischen Anwendungen. Jeder Aufsatz wird von Anmerkungen und einer Bibliographie begleitet, und das Werk enthält mehrere Screenshots, Bilder und Fotografien.