Bewertung:

Das Buch „Meals and Christian Origins“ (Mahlzeiten und christliche Ursprünge) von Matt Colvin befasst sich erneut mit den Ursprüngen des Abendmahls und argumentiert überzeugend für das jüdische Passahfest als Hintergrund. Es stützt sich auf neuere Studien und bietet neue Erkenntnisse, die für das Verständnis der eucharistischen Ursprünge als wesentlich gelten. Der hohe Preis des Buches wird jedoch als unerschwinglich für den Durchschnittsleser kritisiert.
Vorteile:⬤ Die gründliche Analyse und die Erkenntnisse über das letzte Abendmahl und seinen jüdischen Kontext
⬤ , die für diejenigen wichtig sind, die sich mit den Ursprüngen der Eucharistie befassen
⬤ , stützen sich auf neuere wissenschaftliche Erkenntnisse und korrigieren frühere Studien.
Der hohe Preis wird als unrealistisch für Durchschnittsleser angesehen, was die Zugänglichkeit des Buches einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Lost Supper: Revisiting Passover and the Origins of the Eucharist
Was beabsichtigte Jesus, als er die Worte "Das ist mein Leib" sprach? Das verlorene Abendmahl argumentiert, dass die Worte und Handlungen Jesu beim letzten Abendmahl ein bereits bestehendes Passah-Ritual voraussetzten, bei dem der Messias durch ein Stück Brot dargestellt wurde: Jesus führte keine neue Symbolik ein, sondern benutzte ein bestehendes Symbol, um über sich selbst zu sprechen.
Anhand von Quellen aus dem Zweiten Tempel und frühen rabbinischen Quellen stellt Matthew Colvin die Worte Jesu im Abendmahlssaal in den Kontext des historisch belegten jüdischen Denkens über das Passahfest. Das Ergebnis ist eine neue Perspektive auf die Eucharistie: eine glaubwürdige jüdische Denkweise des ersten Jahrhunderts über das letzte Abendmahl und das Abendmahl des Herrn - und eine Sakramentologie, die auch in den Briefen des Apostels Paulus zum Tragen kommt.
Eine solche Perspektive gibt uns den historischen Standpunkt, um frühere und heutige christliche Annahmen darüber zu korrigieren, wie die Eucharistie funktioniert und wie wir sie feiern sollten.