Bewertung:

Das Buch bietet eine akribisch recherchierte und fesselnde Erzählung über das Leben von Lydia Harvey und die umfassenderen Themen der Wahlmöglichkeiten von Frauen, des Frauenhandels und der gesellschaftlichen Einstellung zur Sexarbeit im frühen 20. Jahrhunderts. Es verbindet erfolgreich historische Ereignisse mit zeitgenössischen Diskussionen über Frauenrechte und -arbeit und ist damit relevant und regt zum Nachdenken an.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, liest sich wie ein Roman und behandelt seine Thematik mit Sensibilität und Respekt. Es bietet faszinierende Einblicke in die Rolle und die Entscheidungen von Frauen in der Geschichte und verbindet diese Themen mit aktuellen Fragen. Die Leserinnen und Leser schätzen das emotionale Engagement und die Tiefe der Charakterentwicklung.
Nachteile:Einige Leser bemerkten kleinere Fehler im Text, insbesondere in der Kindle-Version. Außerdem könnten diejenigen, die eine wahre Verbrechenssaga suchen, das Buch weniger sensationslüstern und mehr auf historische Analysen ausgerichtet finden.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Disappearance of Lydia Harvey - A GUARDIAN BOOK OF THE WEEK: A true story of sex, crime and the meaning of justice
Ein fesselndes, unaufhaltsames Meisterwerk wissenschaftlicher historischer Forschung und wahrer Kriminalistik. Hallie Rubenhold, Autorin des mit dem Baillie-Gifford-Preis ausgezeichneten Buches The Five
Das Leben, die Träume und das Leiden eines Mädchens werden auf brillante Weise zusammengefasst. Das ist geniale Geschichtsschreibung' Mail on Sunday
Außergewöhnlich' Guardian
Besser kann Geschichtsschreibung nicht sein... Fantasievoll und fesselnd, leidenschaftlich und kraftvoll und zutiefst, zutiefst bewegend' Matt Houlbrook, Autor von Prince of Tricksters und Queer London
Lydia Harvey war dazu bestimmt, zu verschwinden. Sie war jung und gehörte zur Arbeiterklasse; sie war auf der Straße unterwegs, arbeitete in Bordellen und hatte kein eigenes Geld. Im Jahr 1910 sahen Politiker, Zuhälter, Polizisten und Moralreformer in ihr nur eines von vielen „verschwundenen Mädchen“. Doch als sie im Zeugenstand beim Prozess gegen ihre Menschenhändler aussagte, sorgte sie dafür, dass sie nie vergessen wurde.
Die Historikerin Julia Laite zeichnet Lydias außergewöhnliches Leben nach, von ihrem Zuhause in Neuseeland bis zu den Straßen von Buenos Aires und den sicheren Häusern in London. Sie enthüllt auch das Leben der internationalen Menschenhändler Antonio Carvelli und seiner geheimnisvollen Frau Marie, der Polizisten, die sie aufspürten, der Journalisten, die den Skandal schürten, und von Eilidh MacDougall, die es sich zur Lebensaufgabe machte, missbrauchten und ungläubigen Frauen zu helfen.
Gemeinsam erzählen sie eine fesselnde Geschichte von Verbrechen, Reisen und sexueller Ausbeutung, von Leben, die von der Geschichte lange übersehen und vergessen wurden, und von einer Welt, die sich ins 20.