Bewertung:

Das Buch „Folk of the Fringe“ ist eine Sammlung fantasievoller Kurzgeschichten, die in einer postapokalyptischen Zukunft spielen und mit der Kultur und Mythologie der Mormonen verwoben sind. Während einige Leser Card's Erzählweise und Charakterentwicklung schätzen, finden andere den starken Rückgriff auf LDS-Themen und die uneinheitliche Qualität der Geschichten abschreckend. Die Resonanz ist gemischt, wobei sowohl die starke Beschäftigung mit den Themen als auch die Verwirrung oder Unzufriedenheit mit der Erzählstruktur hervorgehoben werden.
Vorteile:⬤ Fesselnde und fantasievolle Erzählung von Orson Scott Card.
⬤ Starke Charakterentwicklung und Erforschung menschlicher Beziehungen.
⬤ Einzigartige Mischung aus Science-Fiction und Mormonenüberlieferung, die eine andere kulturelle Perspektive bietet.
⬤ Einige Geschichten sind einprägsam und gut geschrieben, mit einem fesselnden post-apokalyptischen Setting.
⬤ Die starke Betonung der LDS-Themen könnte Nicht-Mormonen-Leser abschrecken.
⬤ Die Sammlung besteht aus lose zusammenhängenden Kurzgeschichten, die manche als weniger kohärent empfinden.
⬤ Einige Geschichten werden als schlecht geschrieben oder weniger fesselnd empfunden als andere.
⬤ Die Darstellung der Mormonen und ihrer Gemeinschaft könnte auf Leser, die mit anderen Erfahrungen vertraut sind, negativ oder zynisch wirken.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Folk of the Fringe
In Orson Scott Cards klassischem apokalyptischen Science-Fiction-Roman The Folk of the Fringe fielen in Amerika nur wenige Atomwaffen - die Waffen, die die Nation zerstörten, waren biologischer und letztlich kultureller Natur.
Doch in dem Chaos, der Hungersnot und der Seuche gab es auch einige wenige Bereiche, in denen Ordnung herrschte. Der stärkste von ihnen war der Staat Deseret, der aus den Überresten von Utah, Colorado und Idaho entstand. Das Klima hat sich verändert. Der Große Salzsee ist auf prähistorisches Niveau angestiegen. Aber dort, am Rande, lassen mutige, hart arbeitende Pioniere die Wüste wieder aufblühen.
Eine Zivilisation kann nicht von mächtigen Organisationen oder gar von großen Männern allein zurückerobert werden. Sie muss von einzelnen Männern und Frauen erneuert werden, einer nach dem anderen, die zusammenarbeiten, um eine Gemeinschaft, eine Nation, ein neues Amerika zu schaffen.