Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgründige und umfassende Geschichte der Confederated Tribes of Siletz Indians, in der ihre Kämpfe, ihre Widerstandsfähigkeit und ihr kulturelles Erbe dargestellt werden. Es ist gut recherchiert und verbindet mündliche Überlieferungen mit wissenschaftlicher Forschung, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle macht, die sich für die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner in Oregon interessieren.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und gründlich recherchiert, enthält informative Karten und Fotos und bietet eine reichhaltige, emotionale Erzählung, die die Widerstandsfähigkeit und Kultur der Siletz hervorhebt. Es wird von den Lesern wegen seiner Tiefe und Zugänglichkeit hoch geschätzt und eignet sich daher sowohl für allgemeine Leser als auch für wissenschaftliche Arbeiten.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass die Perspektive des Autors als weißer Mann offensichtlich ist, was die Darstellung bestimmter historischer Figuren beeinträchtigen kann. Eine kleine Unannehmlichkeit, die erwähnt wurde, waren Probleme mit der Lieferung des Buches durch Amazon.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The People Are Dancing Again: The History of the Siletz Tribe of Western Oregon
Die Geschichte der Siletz ist in vielerlei Hinsicht die Geschichte aller Indianerstämme in Amerika: eine Geschichte von Herzschmerz, Beharrlichkeit, Überleben und Wiederbelebung. Sie begann in einem ressourcenreichen Heimatland vor Tausenden von Jahren und mündet heute in eine lebendige, moderne Gemeinschaft mit einem tiefen Bekenntnis zur Tradition.
Die Konföderierten Stämme der Siletz-Indianer - siebenundzwanzig Stämme, die mindestens zehn Sprachen sprechen - wurden 1853-55 durch Verträge mit der Bundesregierung an der Küste Oregons zusammengeführt. In den folgenden Jahrzehnten verloren die Siletz-Indianer viele traditionelle Bräuche, sahen ihre Sprachen fast ausgerottet und erlebten Armut, tödliche Krankheiten und Demütigungen. Immer wieder nahm sich die Bundesregierung große Teile des herrlichen, holzreichen Stammesgebiets, eines Reservats von 1,1 Millionen Hektar, das sich von Norden nach Süden über 100 Meilen an der Küste Oregons erstreckt. Im Jahr 1956 wurde der Stamm nach dem Western Oregon Indian Termination Act aufgelöst, das verbliebene Land verkauft, die staatlichen Gesundheits- und Bildungsleistungen gestrichen und der Stammesstatus aberkannt. Die Armut verschlimmerte sich, und das Gefühl des kulturellen Verlusts verstärkte sich.
Das Volk der Siletz weigerte sich, aufzugeben. Nach jahrelanger Arbeit und Appellen an den Kongress waren sie 1977 der zweite Stamm in der Nation, dem sein Bundesstatus, seine Vertragsrechte und seine Souveränität wiedergegeben wurden. Hand in Hand mit dieser bundesstaatlichen Anerkennung des Stammes ging die Rückgewinnung von Land - mehrere hundert Hektar in der Nähe von Siletz und 9.000 Hektar Wald - und eine tiefgreifende kulturelle Wiederbelebung.
Dieser bemerkenswerte Bericht, verfasst von einem der angesehensten Experten für Stammesrecht und -geschichte in den USA, ist reich an indianischen Stimmen und basiert auf umfangreichen Recherchen, die auch mündliche Überlieferungen und persönliche Interviews einschließen. Es ist ein Buch, das nicht nur eine tiefgründige und schön geschriebene Darstellung der Geschichte der Siletz bietet, sondern auch über die Region und den Stamm hinausgeht und eine Geschichte erzählt, die unser aller Denken über die Vergangenheit beeinflussen wird.
Sehen Sie sich den Buchtrailer an: https: //www.youtube.com/watch? v=NEtAIGxp6pc.