Bewertung:

In den Rezensionen wird Charles Wilkinsons Buch für seine wissenschaftliche Tiefe, seinen unterhaltsamen Stil und seine Relevanz für die Geschichte der Rechte indigener Völker und des Fischereimanagements gelobt. Die Leser schätzen die gründliche Recherche des Autors und seine fesselnde Erzählweise, die komplexe rechtliche Fragen verständlich macht. Allerdings gibt es einen düsteren Hinweis auf die Abwesenheit des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Vorteile:⬤ Hervorragende wissenschaftliche Arbeit
⬤ macht komplexe Rechtsfragen verständlich
⬤ gut recherchiert
⬤ fesselnder und lesbarer Stil
⬤ wichtiges Thema in Bezug auf Stammesvertragsrechte und Fischereimanagement.
Der Autor hat die Veröffentlichung seines Werkes nicht mehr erlebt, was die Leser sehr bedauern.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Treaty Justice: The Northwest Tribes, the Boldt Decision, and the Recognition of Fishing Rights
Im Jahr 1974 erließ Richter George Boldt ein Urteil, das die Fischereirechte und die Stammessouveränität der indigenen Völker im Bundesstaat Washington bestätigte. Die Boldt-Entscheidung veränderte das Recht der Ureinwohner und die Ressourcenverwaltung in den Vereinigten Staaten und darüber hinaus. Wie das Urteil Brown v. Board of Education brachte auch dieser Fall weitreichende gesellschaftliche Veränderungen mit sich, die die Souveränität der Stämme stärkten und jahrzehntelange Ungerechtigkeiten beseitigten.
Der renommierte Rechtshistoriker und Stammesvertreter Charles Wilkinson erzählt die dramatische Geschichte der Boldt-Entscheidung vor dem Hintergrund der zentralen Bedeutung des Lachses für die Kultur und Wirtschaft des pazifischen Nordwestens. In den 1960er Jahren forderten die Ureinwohner erneut ihre Fischereirechte ein, die in Verträgen aus dem neunzehnten Jahrhundert festgelegt worden waren. Jahrhunderts ein. Als Reaktion darauf arbeiteten staatliche Beamte mit nicht-indianischen kommerziellen und sportlichen Fischereiinteressen zusammen, um die Maßnahmen der Ureinwohner gewaltsam - und oft auch gewaltsam - zu unterbinden. Diese "Fischkriege" veranlassten zwanzig Stämme und die US-Regierung, vor einem Bundesgericht Klage zu erheben. Bewegt durch die Aussagen von Stammesführern und anderen Experten wartete Boldt bewusst bis zu Lincolns Geburtstag, um eine Entscheidung zu fällen, die das Recht der Stämme auf die Hälfte der Fische des Staates anerkannte. Die langen Nachwirkungen des Falles führten von der Bestätigung von Boldts Urteil durch den Obersten Gerichtshof bis hin zur gemeinschaftlichen Bewirtschaftung der Lachs- und anderer Meeresressourcen.
Das sachkundige und fesselnde Buch "Treaty Justice" verwebt Persönlichkeiten und lokale Details zu einem der wichtigsten Bürgerrechtsfälle des zwanzigsten Jahrhunderts.