Bewertung:

Das Buch „The Watershed Project“ von David R. Norman ist eine kluge und fesselnde Geschichte, die das Leben eines Pastors und seiner problembelasteten Teenager-Tochter vor dem Hintergrund des Kleinstadtlebens und des internationalen Verbrechens miteinander verwebt. Die Erzählung ist geprägt von Geheimnissen, Humor und einer einzigartigen Struktur mit wechselnden Perspektiven, die ein komplexes Zusammenspiel zwischen den Figuren schaffen.
Vorteile:⬤ Klug geschrieben mit präziser Sprache und geschickter Erzählweise.
⬤ Erfrischender und unverblümter Schreibstil, mit einem Unterton von Sarkasmus.
⬤ Einprägsame und gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere das Vater-Tochter-Duo.
⬤ Spannende Wendungen in der Handlung, einschließlich einer kreativen Zeitverschiebung.
⬤ Reichhaltige Kulisse und thematische Tiefe, die fehlerhafte Beziehungen und die evangelikale Kultur erforscht.
⬤ Traurig und lustig zugleich, mit einer faszinierenden Erzählstruktur.
⬤ Einige Leser könnten die abwechselnden Erzählungen und die komplexe Chronologie zunächst verwirrend finden.
⬤ Die Darstellung der Schwächen der Figuren mag nicht jedem gefallen, je nach persönlichem Geschmack.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Watershed Project
Als der Pastor einer evangelikalen Kirche einen neuen Keyboarder einstellt, um seine Gemeinde elektrisch zu versorgen, werden die Dinge schnell merkwürdig.
Gegenstände werden vermisst - Farbeimer, Bibeln, Teile der Bühne und sogar der Hund der Nachbarn. Schlimmer noch: Pastor Zacharias Hembrey selbst verschwindet in der Nacht, in der er von Mitgliedern eines Kartells entführt wird, die seine Kirche als Deckmantel für ihre Drogenschmuggeloperationen benutzt haben.
Während die Gemeindemitglieder vermuten, dass der neue Keyboarder hinter den illegalen Aktivitäten steckt, weigert sich Pastor Zacharias zuzugeben, wie sehr seine eigene Tochter darin verwickelt sein könnte. Abwechselnd aus der Perspektive der Pastorentochter Elizabeth und aus der von Pastor Zacharias erzählt, ist The Watershed Project ein literarischer Südstaatenroman über die Grenzen des Glaubens, das Ringen um Sinn in einer korrupten, entmutigten Stadt und die Mühen, die ein Vater auf sich nimmt, um sich mit seiner rebellischen Teenagertochter zu versöhnen.