Bewertung:

Das Buch ist ein übernatürlicher Krimi mit Horror- und Gothic-Elementen, der für seinen spannenden Plot, den gut recherchierten historischen Kontext und die dreidimensionalen Charaktere gelobt wird. Allerdings gibt es Kritik an einigen veralteten sozialen Dynamiken, Ungereimtheiten in der Charakterentwicklung und einigen Schreibfehlern.
Vorteile:Fesselnde und temporeiche Handlung, gut recherchierter historischer Hintergrund, starke Charakterentwicklung, emotional ansprechende Geschichte, angenehmer und atmosphärischer Schreibstil und insgesamt hervorragende Gestaltung einer spannenden Geistergeschichte.
Nachteile:Einige veraltete Geschlechterdynamiken und Charakterdarstellungen, ein stellenweise klobiger Schreibstil, unterentwickelte Charaktere, abrupte Übergänge in der Handlung und gelegentliche grammatikalische Fehler. Einige Leser fanden das Buch im Vergleich zu Michaels' späteren Werken auch weniger fesselnd.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
The Crying Child
Joanne McMullens Angst um die geistige Gesundheit ihrer Schwester hat sie auf die abgelegene King's Island, Maine, geführt.
Marys Trauer über den Verlust ihres Kindes droht sie um den Verstand zu bringen - und ihr Beharren darauf, dass sie ein unheimliches, kindliches Wimmern in den Wäldern gehört hat, schürt Joannes Ängste. Und jetzt verschwindet Mary auch noch um Mitternacht, um die Quelle des herzzerreißenden Stöhnens zu finden.
Aber es ist nicht nur der zunehmende Wahnsinn ihrer Schwester, der Joanne das Blut in den Adern gefrieren lässt - es ist ihr eigener. Denn plötzlich hört sie auf unerklärliche Weise auch das weinende Kind.