Bewertung:

Insgesamt wird „Man's Knowledge of Reality“ von Frederick D. Wilhelmsen für seine tiefen Einblicke in die Erkenntnistheorie von Thomas von Aquin gelobt, was es zu einer wichtigen Lektüre für diejenigen macht, die sich für klassische Philosophie interessieren. Obwohl es als erhellend und lebensverändernd gilt, gibt es einige Probleme mit der Druckqualität und Lesbarkeit.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Einführung in die thomistische Erkenntnistheorie.
⬤ Bietet tiefe und klare Einsichten in die menschliche Erkenntnis.
⬤ Wechselt philosophische Perspektiven und beantwortet tiefgreifende philosophische Fragen.
⬤ Unterhaltsame und erhellende Lektüre mit pädagogischem Wert.
⬤ Großer Wert für ein technisches und aufschlussreiches Buch.
⬤ Schwierig zu lesen und erfordert möglicherweise Hilfe von außen, um es vollständig zu verstehen.
⬤ Schlechte Druckqualität, einschließlich auf dem Kopf stehender Seiten und falsch ausgerichteter Texte.
⬤ Einige Exemplare wurden als beschädigt gemeldet.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Man's Knowledge of Reality: An Introduction to Thomistic Epistemology
Frederick Wilhelmsens Man's Knowledge of Reality wurde erstmals 1956 veröffentlicht und ist nach wie vor eine klassische Studie der thomistischen Erkenntnistheorie.
Wilhelmsen beginnt mit einer Untersuchung dessen, was er als Descartes' „kritisches Problem“ bezeichnet, nämlich die angebliche Unfähigkeit der Philosophie, das zu beschaffen, was Descartes „sicheres Wissen“ nennt. Ausgehend von Descartes' Argument beginnt er dann mit einer umfassenden Untersuchung des thomistischen metaphysischen Realismus, wobei er sich auf unsere ursprüngliche Erfahrung des Seins als die selbstverständliche Wahrheit konzentriert, nach der wir unsere Erfahrung der Realität ordnen können.
Aufbauend auf diesem ersten Prinzip des Seins untersucht Wilhelmsen die Natur des Seins, des Wissens und des Urteils und wie sie unsere Erfahrung der Wirklichkeit prägen. Trotz der Intellektualität, die einem solchen Werk innewohnt, beweist Wilhelmsen seine Verdienste sowohl als Philosoph als auch als Lehrer, indem er sich nie weit von den praktischen Implikationen solcher Ideen entfernt und prägnant aufzeigt, wie die Theorien von Descartes und anderen zu einem Verlust der Einheit und Integrität des Seins geführt haben, was zu den vielen falschen Dualismen der modernen Welt führte.