Bewertung:

Die Rezensionen zu dem Buch spiegeln eine Mischung aus Enttäuschung und Wertschätzung wider. Viele Leser empfanden den Inhalt als repetitiv und eintönig und hatten das Gefühl, dass er nicht genug Abwechslung oder Tiefe bot. Umgekehrt lobten einige das hochwertige Papier und die künstlerische Qualität der Bilder, insbesondere für Fans von David Lynch. Allerdings gab es auch Beschwerden über die Verpackung und den Zustand, in dem das Buch ankam.
Vorteile:⬤ Hochwertiges Papier und Aufmachung
⬤ Visuell ansprechende Bilder
⬤ gut geeignet für Fans von David Lynch.
⬤ Sich wiederholender und eintöniger Inhalt
⬤ Mangel an Text oder Tiefe
⬤ Probleme mit der Verpackung und dem Zustand bei der Ankunft.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
David Lynch: Digital Nudes
Der neueste Band der vielseitigen Aktfotografie des Filmemachers
Obwohl er vor allem als Autor und Regisseur bekannt ist, widmet sich David Lynch seit langem auch der Fotografie. Dieser Band ist der zweite Teil von Lynchs Serie fotografischer Erkundungen der weiblichen Figur. Digital Nudes versammelt einen Korpus bisher unveröffentlichter digitaler Bilder, die der Ästhetik der analogen Fotografien des ersten Bandes entsprechen und gleichzeitig mit den Möglichkeiten der digitalen Technologie experimentieren.
Kaleidoskopische Visionen von Beinen, Armen oder undurchschaubaren Landschaften aus weicher Haut, Porträts in Hell-Dunkel-Optik, bei denen das grelle Licht seine Motive so sauber wie ein Messer schneidet, Bilder von lackierten Nägeln und lackierten Mündern - die Fotografie des amerikanischen Filmemachers verkörpert einen Stil, den man nur als "Lynchian" bezeichnen kann. Die Fondation Cartier pour l'art contemporain präsentiert diese Sammlung von Bildern, die das Surreale und das Sinnliche zu neuen, fast unheimlichen Interpretationen der weiblichen Schönheit verbinden.
David Lynch (geb. 1946) ist der rätselhafte Kopf hinter einigen der seltsamsten und beliebtesten zeitgenössischen Film- und Fernsehklassikern. Zu seinen Filmen gehören Eraserhead (1977), Dune (1984), Blue Velvet (1986), Mulholland Drive (2001) und die Kultsendung Twin Peaks (1990-91), die er gemeinsam mit dem Produzenten Mark Frost geschaffen hat. Er hat zahlreiche renommierte Auszeichnungen erhalten, darunter den Goldenen Löwen für sein Lebenswerk bei den Filmfestspielen in Venedig 2007. Lynch lebt und arbeitet hauptsächlich in Los Angeles.