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Das Buch ist bekanntlich Dayanita Singhs (geb.
1961) wichtigstes Medium, mit dem sie neue Beziehungen zwischen Fotografie, Verlagswesen, Ausstellung und Museum schafft. Doch woher kommt ihre Leidenschaft für das Buch als ideales Gefäß für ihre Fotos, für die Geschichten, die sie erzählt? Die Antwort liegt in Zakir Hussain, einer handgefertigten Maquette, die Singh 1986 als ihr erstes Projekt im Rahmen ihres Grafikdesignstudiums anfertigte.
Der Protagonist von Singhs Fotoessay ist der klassische indische Tabla-Virtuose Zakir Hussain, den sie auf der Bühne und zu Hause mit seiner Familie fotografiert hat. Die Fotos werden von handgeschriebenen Texten begleitet, die Singh aus Interviews mit den Porträtierten entnommen hat, darunter auch Aussagen von Hussain selbst. Diese Steidl-Faksimile-Ausgabe wurde von Singhs Originalvorlage gescannt und reproduziert all ihre "Unvollkommenheiten" und Eigenheiten, einschließlich ihrer mit Bleistift geschriebenen Notizen zum Aufbau des Buches - ein Hinweis auf die einflussreiche Buchmacherin, die noch kommen wird.
Der begleitende Essay von Shanay Jhaveri erörtert, wie Singh das Buch intuitiv zusammenstellte. --Redaktion "Art Daily News".