Bewertung:

Sonya Hubers „Cover Me“ ist ein ergreifender und aufschlussreicher Memoirenband, der die Komplexität des Gesundheitswesens und der Versicherungen anhand persönlicher Erfahrungen beleuchtet. Das Buch wird für seinen Humor, seine Ehrlichkeit und seine Nachvollziehbarkeit gelobt und stellt einen bedeutenden Kommentar zum Zustand der Ungleichheit im Gesundheitswesen in Amerika dar.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und vermischt Humor mit ernsten Themen. Die Leser finden es nachvollziehbar und schätzen Hubers bodenständigen Erzählstil. Es behandelt wichtige Fragen der Gesundheitsversorgung und der Versicherung auf eine persönliche und aktuelle Weise. In vielen Rezensionen wird die Mischung aus persönlichen und politischen Kommentaren gelobt, und dass das Buch ein breites Publikum anspricht, das sich für Gesundheitspolitik oder persönliche Geschichten interessiert.
Nachteile:Einige Leser stellen Hubers Entscheidungen in Bezug auf Beschäftigung und Versicherung in Frage und meinen, dass nur wenige ihrer Kämpfe verständlich sind. In einigen wenigen Rezensionen wird die Sorge geäußert, dass das Buch zu politisch aufgeladen sein könnte oder dass bestimmte Entscheidungen in ihrem Leben schwer nachvollziehbar erscheinen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Cover Me: A Health Insurance Memoir
Sonya Huber wuchs in der amerikanischen Mittelschicht auf und betrachtete die Gesundheitsfürsorge wie die meisten ihrer Altersgenossen: als lästig oder gar nicht. Es gab Zahnspangen und Karies, Medikamente und Nähte, den Hausarzt und den örtlichen Zahnarzt.
Als sie nach dem College-Abschluss ohne Krankenversicherung dastand, machte sie sich keine Sorgen. Es war ein vorübergehendes Problem. Dreizehn Jahre und dreiundzwanzig Jobs später sah sie die Sache ganz anders.
Hubers respektlose und berührende Erinnerungen an die Navigation durch das Gesundheitssystem der Nation bringen eine schreckliche und notwendige Dosis Realität in die politischen Debatten und die Propaganda rund um die Gesundheitsreform. "Ich sehe aus wie jeder andere aufstrebende Hipster", sagt Huber.
"Ich trage eine Umhängetasche, habe ein paar Masterabschlüsse und ein Kleinkind, das mit Biomilch groß geworden ist." Was man jedoch nicht sieht, ist, dass sie eine Veteranin von Medicaid und WIC ist, dem Zusatznahrungsprogramm der Bundesregierung für Frauen, Säuglinge und Kinder. In Cover Me erzählt Huber eine Geschichte, die nur allzu bekannt ist und die nur selten erzählt wird: von der Sorge, an den Rand gedrängt zu werden; von dem festen Glauben, dass es da draußen eine bessere Versorgung gibt; davon, dass sie einen nervenaufreibenden Job nach dem anderen annimmt, um eine Krankenversicherung zu bekommen, nur um sich dann dabei zu ertappen, wie sie den Müllhaufen des Gesundheitssystems unserer Nation nach Tipps und Tricks durchwühlt, die den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten könnten.
Sonya Huber unterrichtet kreatives Schreiben im Rahmen des MFA-Programms an der Ashland University und an der Georgia Southern University. Sie ist die Autorin von Opa Nobody (Nebraska 2008) sowie mehrerer Essays, die in Publikationen wie Fourth Genre, The Chronicle of Higher Education und dem Washington Post Magazine erschienen sind.