Bewertung:

Kenji Yoshinos Buch erforscht das Konzept der „Verhüllung“, das sich auf den gesellschaftlichen Druck bezieht, Aspekte der eigenen Identität, die als missbilligt gelten, herunterzuspielen. Es verbindet persönliche Erinnerungen mit einer juristischen Analyse und untersucht, wie sich die Verschleierung auf die Bürgerrechte und die individuellen Freiheiten auswirkt, insbesondere im Kontext der LGBTQ+-Gemeinschaft und anderer Randgruppen. Das Buch wird für seine Eleganz und seinen Tiefgang gelobt, da es komplexe Rechtsgrundsätze zugänglich macht. Einige Leser finden jedoch Teile des Buches akademisch und gelegentlich langatmig.
Vorteile:⬤ Fesselnde Mischung aus persönlicher Erzählung und juristischer Analyse.
⬤ Klare und verständliche Sprache, die juristischen Fachjargon vermeidet.
⬤ Aufschlussreiche Diskussionen über die Auswirkungen des Schutzes auf verschiedene Randgruppen.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die bürgerlichen Freiheiten und die Entwicklung der gesellschaftlichen Akzeptanz.
⬤ Regt zum Nachdenken an und regt zu Diskussionen über Authentizität und soziale Gerechtigkeit an.
⬤ Einige Leser empfinden den akademischen Ton als etwas überwältigend.
⬤ Teile des Buches wirken repetitiv oder übermäßig langatmig.
⬤ Das Gleichgewicht zwischen persönlichen Geschichten und juristischen Abhandlungen kann zu einem unregelmäßigen Tempo führen.
⬤ Einige könnten das Gefühl haben, dass die Diskussion über bestimmte Gruppen, wie z. B. asiatische Identitäten, zu kurz kommt.
⬤ Juristische Argumente können veraltet wirken oder die Komplexität aktueller Themen nicht vollständig berücksichtigen.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Covering: The Hidden Assault on Our Civil Rights
Ein lyrisches Memoir, das den Druck, sich anzupassen, als versteckte Bedrohung unserer Bürgerrechte identifiziert und sich auf das Leben des Autors als schwuler asiatisch-amerikanischer Mann und seine Karriere als anerkannter Rechtswissenschaftler stützt.
" Kenji) Yoshino bietet seine persönliche Suche nach Authentizität als Ermutigung für jeden, tief über die Art und Weise nachzudenken, in der wir alle unser wahres Selbst verdeckt haben.... Wir fühlen uns wirklich neu inspiriert." -- The New York Times Book Review
Jeder bedeckt sich. Verbergen bedeutet, eine missbilligte Eigenschaft herunterzuspielen, um sich dem Mainstream anzupassen. Da wir alle stigmatisierte Eigenschaften besitzen, sind wir alle in unserem täglichen Leben dem Druck ausgesetzt, uns zu verstellen. Rassische Minderheiten werden gedrängt, sich "weiß" zu verhalten, indem sie ihren Namen, ihre Sprache oder ihre kulturellen Praktiken ändern. Frauen wird gesagt, sie sollen bei der Arbeit "wie Männer spielen". Schwule werden aufgefordert, ihre gleichgeschlechtliche Zuneigung nicht in der Öffentlichkeit zu zeigen. Gläubige werden angewiesen, ihren Glauben so wenig wie möglich zum Ausdruck zu bringen, und Menschen mit Behinderungen werden aufgefordert, die Hilfsmittel zu verbergen, die es ihnen ermöglichen, zu funktionieren. In Anbetracht seiner Allgegenwärtigkeit können wir diesen Druck als eine einfache Tatsache des gesellschaftlichen Lebens empfinden.
Entgegen der landläufigen Meinung vertritt Kenji Yoshino die Auffassung, dass die Arbeit der amerikanischen Bürgerrechtsgesetzgebung erst dann abgeschlossen ist, wenn sie sich mit den Schäden der erzwungenen Konformität befasst. Obwohl wir einen gewissen Konsens gegen die Bestrafung von Menschen wegen ihrer Unterschiede aufgrund von Ethnie, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion und Behinderung erreicht haben, verweigern wir immer noch routinemäßig die Gleichbehandlung von Menschen, die sich weigern, diese Unterschiede herunterzuspielen.
Gleichzeitig geht Yoshino auf die amerikanische Verzweiflung über die Identitätspolitik ein, die oft wie eine endlose Parade von Gruppen erscheint, die staatliche und soziale Fürsorge fordern. Er stellt fest, dass die Allgegenwärtigkeit der Bedeckung eine Gelegenheit bietet, die Bürgerrechte auf eine höhere, universellere Ebene zu heben. Da wir alle die Forderung nach Bedeckung erleben, können wir alle gemeinsame Sache machen und ein neues Bürgerrechtsparadigma entwickeln, das auf unserem Wunsch nach Authentizität beruht - ein Wunsch, der uns zusammenbringt, statt uns auseinanderzutreiben.
Lob für Covering
"Yoshino argumentiert in diesem Buch, das zum Teil aus leuchtenden, bewegenden Erinnerungen und zum Teil aus einer stichhaltigen, nüchternen Abhandlung besteht, überzeugend, dass die Deckung mehr und mehr zu einer Frage der Bürgerrechte wird, da die Nation (und die Gerichte der Nation) mit einem zunehmend multiethnischen Amerika zu kämpfen haben.
" Ein) bemerkenswertes Debüt... Yoshinos) Sinn für Gerechtigkeit ist pragmatisch und ansteckend."-- Time Out New York