Bewertung:

Die Rezensionen zu „Deep Blues“ von Robert Palmer heben das Buch als umfassende, gut recherchierte Erkundung der Ursprünge und der Entwicklung der Bluesmusik hervor. Es bietet historische Zusammenhänge und Einblicke in einflussreiche Persönlichkeiten und ist dabei sowohl für Gelegenheitsleser als auch für engagierte Enthusiasten ansprechend. Einigen Lesern fehlte es jedoch an Details über bestimmte Songs und deren Entwicklung, während einige das Buch als langweilig oder zu sehr auf kulturelle Aspekte statt auf musikalische Feinheiten konzentriert bezeichneten.
Vorteile:⬤ Umfassende und fesselnde Darstellung der Bluesgeschichte
⬤ gut recherchiert mit detaillierten Einblicken in regionale Einflüsse
⬤ sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Musikwissenschaftler geeignet
⬤ liefert Kontext zum kulturellen Hintergrund der Blueskünstler
⬤ in einem angenehmen und zugänglichen Stil geschrieben.
⬤ Es fehlt eine eingehende Analyse einzelner Blues-Songs und ihrer Entwicklung
⬤ einige Leser fanden die Prosa langweilig und abschweifend
⬤ es ist schwierig, die chronologische Entwicklung der Blues-Musik nachzuvollziehen
⬤ konzentriert sich vielleicht zu sehr auf kulturelle Aspekte als auf musikalische Elemente.
(basierend auf 104 Leserbewertungen)
Deep Blues: A Musical and Cultural History of the Mississippi Delta
Der Blues ist der Eckpfeiler der amerikanischen Popmusik, das Fundament des Rock and Roll. In dieser außergewöhnlichen Musik- und Sozialgeschichte zeichnet Robert Palmer die Odyssee des Blues von seinen ländlichen Anfängen über die dampfenden Bars der South Side Chicagos bis hin zu internationaler Popularität, Anerkennung und Nachahmung nach. Palmer erzählt die Geschichte des Blues anhand des Lebens seiner größten Interpreten: Robert Johnson, der davon sang, von den Hunden der Hölle verfolgt zu werden; Muddy Waters, der den Delta-Blues elektrisierte und der Musik seinen Rock-Beat gab; Robert Lockwood und Sonny Boy Williamson, die die Radiosendung King Biscuit Time ins Leben riefen und den Blues in den Äther brachten; und John Lee Hooker, Ike Turner, B. B. King und viele andere.
"Eine klare... mitreißende Studie" - Greil Marcus.
"Palmer hat ein starkes Verständnis für die Musik und ein intensives Engagement für die Kultur". -- The Nation.