Bewertung:

James B. Stewarts „Deep State“ bietet eine gründliche Untersuchung der FBI-Ermittlungen zur russischen Einmischung in die Wahl 2016 und beleuchtet die Kontroversen um Hillary Clintons E-Mails. Das Buch wird für seine akribische Recherche und objektive Darstellung gelobt, doch einige Leser finden, dass es an neuen Erkenntnissen mangelt, und kritisieren, dass der Schwerpunkt auf FBI-Erzählungen liegt und nicht auf breiteren politischen Implikationen.
Vorteile:⬤ Sehr detailliert und gut recherchiert
⬤ sachlich und neutral dargestellt
⬤ bietet eine umfassende Zeitleiste der Ereignisse
⬤ fesselt die Leser mit einer packenden Erzählung
⬤ belohnt die Leser mit einem tieferen Verständnis der komplexen Themen rund um die Ermittlungen und die Regierungsfunktionen.
⬤ Einige Leser empfinden das Buch als etwas redundant, wenn sie bereits mit bestehenden Berichten und Erzählungen vertraut sind
⬤ es könnte als zu sehr auf die Verteidigung des FBI konzentriert empfunden werden
⬤ die Erwartungen in Bezug auf das Thema „tiefer Staat“ werden möglicherweise nicht vollständig erfüllt
⬤ Leser, die sensationelle Enthüllungen erwarten, könnten enttäuscht sein.
(basierend auf 104 Leserbewertungen)
Deep State - Trump, the FBI, and the Rule of Law
Sofortiger New York Times Bestseller.
"Wichtig und verblüffend. Das ist Pflichtlektüre, wenn Sie verstehen wollen, was die Trump-Administration im Moment noch vorhat." --Lawrence O'Donnell.
Es gibt Fragen, die der Mueller-Bericht nicht beantworten konnte - oder wollte -. Was ist eigentlich passiert, um die Russland-Untersuchung in Gang zu setzen? Hat Präsident Trump sich durch seine Einmischung selbst belastet? Es ist kein Geheimnis, was Trump denkt. Er behauptet, dass der "Deep State", eine Kabale von Karriere-Bürokraten - darunter Andrew McCabe, Lisa Page und Peter Strzok, bisher wenig bekannte Figuren innerhalb des FBI, die er obsessiv und öffentlich verunglimpft hat - nur damit beschäftigt ist, seine eigene Macht zu schützen und den demokratischen Prozess zu untergraben. Umgekehrt hat James Comey das FBI als unbestechliche, unpolitische Beamte verteidigt, die sich unermüdlich für die Aufrechterhaltung der Rechtsstaatlichkeit einsetzen.
Zum ersten Mal siebt der Bestsellerautor James B. Stewart diese widersprüchlichen Darstellungen, um einen klaren Blick darauf zu werfen, was genau im Vorfeld der Wahl 2016 innerhalb des FBI geschah. Dabei stützt er sich auf zahlreiche Interviews mit wichtigen Beamten des FBI, des Justizministeriums und des Weißen Hauses sowie auf umfangreiche Abschriften, Notizen und interne Berichte. Dies ist die dramatische Geschichte der gleichzeitigen Ermittlungen des FBI gegen Hillary Clinton und Donald Trump - das erste Mal in der amerikanischen Geschichte, dass das FBI mitten in den Wahlkampf beider Parteien um die Präsidentschaft hineingeraten ist. Stewart zeigt, was genau in Gang gesetzt wurde, als Trump Comey feuerte, was die Ernennung von Robert Mueller zum unabhängigen Sonderermittler auslöste und das FBI veranlasste, eine formelle Untersuchung gegen den Präsidenten selbst einzuleiten. Und wie dieses beispiellose Ereignis zwei lebenswichtige Institutionen der amerikanischen Demokratie in einen laufenden Kampf verwickelte: die Präsidentschaft und das Federal Bureau of Investigation.
In diesem epischen Kampf geht es um die Rechtsstaatlichkeit selbst, die Grundlage der amerikanischen Verfassung. Es gibt keinen Spielraum für Kompromisse, aber viel Raum für Kollateralschäden. Der Ruf beider Seiten wurde bereits geschädigt, vielleicht unwiderruflich und zu hohen Kosten für die amerikanische Demokratie. Deep State geht über die Grenzen des rechtlich eingeschränkten Mueller-Berichts hinaus und zeigt, wie die Besessenheit des Präsidenten von der Idee einer Verschwörung gegen ihn noch immer Leben umkrempelt und Schockwellen durch das FBI und das Justizministerium sendet. In diesem weltgeschichtlichen Kampf - Trump gegen die Geheimdienste - zeigt uns Stewart auf seltene Weise, was real ist und was jetzt zählt. Und für die bevorstehende Wahl 2020.