Bewertung:

Das Buch „Del Rio“ von Michael Lee ist ein fesselnder und anschaulicher Westernroman, der die Reise eines jungen Mannes auf der Suche nach seinem Vater während des Mexikanischen Krieges von Baltimore nach Oregon beschreibt. Die Leser loben die fesselnde Erzählweise, die gut recherchierten historischen Details und die lebendigen Bilder, die sie in die Erlebnisse der Figuren und die Herausforderungen des Oregon Trails eintauchen lassen. Einige Rezensionen erwähnen jedoch Probleme mit Redundanzen und bestimmten weit hergeholten Elementen der Handlung.
Vorteile:⬤ Reichhaltige und lebendige Beschreibungen, die ein intensives Leseerlebnis schaffen.
⬤ Fesselnde und gut recherchierte Geschichte, die den historischen Kontext vermittelt.
⬤ Fesselnde Charaktere und eine fesselnde Handlung, die den Leser in den Bann zieht.
⬤ Spricht Fans des Western-Genres und historischer Romane an.
⬤ Positive Erwähnungen der emotionalen Tiefe und der Charakterentwicklung.
⬤ Einige Leser empfanden die Redundanz der Informationen als störend.
⬤ Einige Elemente der Geschichte wurden als weit hergeholt empfunden.
⬤ Anfängliche Probleme mit dem Tempo: Es dauerte einige Zeit, bis man sich auf die Geschichte einlassen konnte.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Die Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.
In der bitteren Weihnachtskälte eines Winters in Maryland beschließt Delaino Riodan, der verwaiste Erbe des Conlan-Vermögens, endlich, dass es genug ist und flieht aus den Fängen seiner missbrauchenden Familie. Mit ihm sind die einzigen beiden Freunde, die er je kannte - Tucker, ein Sklave der Familie, und Raj, ein exquisit trainierter Hengst, den Del aus den Ställen seines Großvaters gestohlen hat. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Westen, auf der Suche nach Delainos lange verschollenem Vater Daniel und dem Versprechen von Leben und Freiheit am anderen Ende des berühmten Oregon Trail. Keiner von ihnen ist sich der Gefahren bewusst, die auf Schritt und Tritt lauern, denn sie sind trunken von der Hoffnung und der Begeisterung über die neu gewonnene Freiheit. Vor ihnen liegt das weite und wilde Grenzland mit ungeahnten Wundern, die ebenso ehrfurchtgebietend wie tödlich sind. Dahinter lauert die mörderische Wut von Dels größenwahnsinnigem Onkel, Beaux Conlan. Der durch die Geburt seines Neffen mittellos gewordene Beaux will dieses Problem ein für alle Mal aus der Welt schaffen und sein Eigentum - Tucker und Raj - um jeden Preis zurückholen. Können Del und Tucker ihren Weg durch die gesetzlosen Ebenen finden, oder werden sie sich den Tausenden von unglücklichen Seelen anschließen, die vor ihnen auf dem Weg zum gelobten Land Oregon unmarkierte Gräber füllten?
In dieser epischen und realistischen Geschichte über das Leben am Rande der Zivilisation fängt der Debütautor Michael Lee perfekt die düstere Essenz der großen Reise Amerikas in den Westen im 18. Jahrhundert ein - eine Reise zu der Art von Schicksal, Freiheit und Männlichkeit, die nur die amerikanische Grenze schmieden kann.