Bewertung:

Delancey von Molly Wizenberg ist ein Memoirenbuch über die Herausforderungen und Erfahrungen bei der Eröffnung eines Restaurants und dem Umgang mit persönlichen Beziehungen. Das Buch wird wegen seines fesselnden Schreibstils und der Ehrlichkeit, mit der die Autorin ihre Reise schildert, gelobt, aber auch kritisiert, weil es nicht die emotionale Tiefe ihres früheren Werks A Homemade Life besitzt.
Vorteile:Das Buch ist schön geschrieben und leicht zu lesen, voller Wärme und Humor. Die Leser schätzen Wizenbergs einnehmende Erzählweise und ihre persönlichen Einblicke in Beziehungen und das Restaurantgeschäft. Die beigefügten Rezepte werden als reizvolle Ergänzung bezeichnet, und viele Leser fanden die Erzählung interessant und nachvollziehbar, insbesondere für diejenigen, die in der Lebensmittelbranche tätig sind oder Fans ihres Blogs Orangette sind.
Nachteile:Kritiker sind der Meinung, dass es dem Buch im Vergleich zu Wizenbergs früheren Werken an emotionaler Tiefe und Herz fehlt. Einige fanden, es sei weniger persönlich und konzentriere sich mehr auf das Restaurant selbst als auf das Privatleben des Paares. Außerdem wurde bemängelt, dass die Anzahl der Rezepte begrenzt sei und die Erzählung manchmal zusammenhanglos wirke, was sie für einige Leser weniger einprägsam mache.
(basierend auf 202 Leserbewertungen)
Delancey: A Man, a Woman, a Restaurant, a Marriage
Der New York Times-Bestseller der Autorin von A Homemade Life und dem Blog Orangette über die Eröffnung eines Restaurants mit ihrem neuen Mann: „Sie werden die Wärme dieses Pizzaofens spüren... fröhlich ehrlich... warm und einladend, genau wie ihre Küche“ (USA TODAY).
Als Molly Wizenberg Brandon Pettit heiratete, war er ein ausgebildeter Komponist mit einer Handvoll ausgefallener Interessen: Espressomaschinen, Holzboote, Geigenbau und Eiscremeherstellung. Als Brandon beschloss, ein Pizzarestaurant zu eröffnen, unterstützte Molly ihn - nicht, weil sie wollte, dass er es tut, sondern weil die Idee so abwegig war, dass sie nicht glaubte, dass er es tun würde. Ehe sie sich versah, hatte er einen Mietvertrag für einen Raum unterzeichnet. Das Restaurant Delancey sollte Wirklichkeit werden, und alle Annahmen, die Molly über ihre Ehe hatte, sollten sich ändern.
Gemeinsam bauten sie das Delancey auf: Sie entkernten und renovierten den Raum mit einem zusammengeschusterten Budget, entwickelten eine Speisekarte, stellten Personal ein und bestanden die Inspektionen. Delancey wurde ein Erfolg, und Molly versuchte sich einzureden, dass sie in ihrem neuen Leben glücklich war, bis sie - in der Hitze und dem Druck der Restaurantküche - erkannte, dass sie weder zu sich selbst noch zu Brandon ehrlich gewesen war.
Mit stimmungsvollen Fotos von Molly und zwanzig neuen Rezepten für die Art von einfachen, köstlichen Speisen, die Köche zu Hause essen, erkundet Delancey das intime Gebiet, in dem sich Essen und Leben treffen. Dieser bewegende und ehrliche Bericht über zwei Menschen, die gelernt haben, nachzugeben und loszulassen, um gemeinsam zu wachsen, ist „ein sehnsuchtsvolles Memoir, das teils eine Liebesgeschichte, teils eine Geschichte aus der Restaurantbranche ist. Köstlich“ (People).