Bewertung:

Facing the Mountain bietet eine tiefgründige und emotionale Erkundung der Erfahrungen japanischer Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs, wobei ihre Internierung und der mutige Dienst der Nisei-Soldaten im 442nd Regimental Combat Team im Mittelpunkt stehen. Das Buch ist gut recherchiert und verwebt persönliche Geschichten miteinander, um sowohl die Ungerechtigkeiten, mit denen japanische Amerikaner konfrontiert waren, als auch ihre bemerkenswerten Beiträge zu den Kriegsanstrengungen zu veranschaulichen, was es zu einer wichtigen Lektüre für das Verständnis dieses Aspekts der amerikanischen Geschichte macht.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, seine fesselnde Erzählweise und seine Fähigkeit, starke Emotionen hervorzurufen, gelobt. Die Leser schätzen die Konzentration auf persönliche Erzählungen und die detaillierte Darstellung der Internierungserfahrungen und des Mutes der Nisei-Soldaten. Viele halten es für einen augenöffnenden Bericht, der ein beschämendes Kapitel der US-Geschichte beleuchtet und somit für das historische Verständnis notwendig ist.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Thematik als schwierig und schmerzhaft und merkten an, dass es schwer war, über die Ungerechtigkeiten zu lesen, ohne dabei ein Gefühl der Verzweiflung zu verspüren. In einigen Erwähnungen wird darauf hingewiesen, dass der erste Teil, in dem die Internierung geschildert wird, zwar fesselnd war, andere fanden, dass die Erzählung bei den Beschreibungen der Kämpfe zu kurz kam. Insgesamt ist das emotionale Gewicht des Inhalts vielleicht nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 266 Leserbewertungen)
Facing the Mountain: A True Story of Japanese American Heroes in World War II
Der Autor des New-York-Times-Bestsellers The Boys in the Boat (Die Jungs im Boot) erzählt eine fesselnde Geschichte des Patriotismus aus dem Zweiten Weltkrieg, die den Beitrag und die Opfer, die japanische Einwanderer und ihre in Amerika geborenen Kinder für die Nation brachten, in den Mittelpunkt stellt.
Ihre Familien, die in ihrer Heimat inhaftiert sind.
Und ein junger Mann, der sich weigerte, seine verfassungsmäßigen Rechte aufzugeben, selbst wenn dies eine Inhaftierung bedeutete.
Sie kamen aus dem ganzen Kontinent und aus Hawaii. Ihre Eltern lehrten sie, sowohl ihr japanisches Erbe als auch die Sitten ihrer amerikanischen Heimat zu akzeptieren. Sie sahen sich mit Bigotterie konfrontiert, glaubten aber an ihre Zukunft als amerikanische Bürger. Doch nur wenige Tage nach Pearl Harbor durchsuchte das FBI ihre Häuser und sperrte ihre Väter ein. Und innerhalb weniger Monate würden viele von ihnen selbst hinter Stacheldraht leben.
Facing the Mountain ist eine unvergessliche Chronik der Kriegszeit in Amerika und der Schlachtfelder in Europa. Auf der Grundlage von Daniel James Browns ausführlichen Interviews mit den Familien der Protagonisten sowie gründlicher Archivrecherche schildert er die kaleidoskopische Reise von vier japanisch-amerikanischen Familien und ihren Söhnen, die sich freiwillig für das 442nd Regimental Combat Team meldeten und in Frankreich, Deutschland und Italien eingesetzt wurden, wo sie das fast Unmögliche tun mussten.
Aber dies ist mehr als eine Kriegsgeschichte. Brown erzählt auch die Geschichte der Eltern dieser Soldaten, Immigranten, die gezwungen waren, ihre Geschäfte zu schließen, ihre Häuser aufzugeben und sich dem Leben in Konzentrationslagern auf amerikanischem Boden zu fügen. Durchwoben ist die Chronik eines mutigen jungen Mannes, der zu den patriotischen Widerstandskämpfern gehörte, die sich gegen ihre Regierung auflehnten, um ihre eigenen Rechte zu verteidigen. Ob sie auf dem Schlachtfeld oder im Gerichtssaal kämpften, es waren Amerikaner, die unter beispiellosem Druck das taten, was Amerikaner am besten können - kämpfen, Widerstand leisten, sich wehren, sich erheben, für ihre Prinzipien einstehen, ihr Leben hingeben und aushalten.