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Wir alle kennen die Grundprinzipien des Marketings: Es geht darum, unerfüllte Bedürfnisse und Wünsche zu ermitteln und die Nachfrage nach den Lösungen, die ein Produkt bietet, zu steigern. Das Mantra lautet: Immer mehr verkaufen. De-Marketing strebt genau das Gegenteil an. Warum sollte ein Unternehmen aktiv versuchen, die Nachfrage zu senken?
Dafür gibt es viele gute Gründe: Ein Unternehmen kann nicht genügend große Mengen liefern oder will das Angebot auf eine Region mit geringer Gewinnspanne beschränken. Oder, ganz wichtig, um unerwünschte Kunden abzuschrecken: solche, die dem Ruf der Marke schaden könnten, oder - im Falle des Finanzsektors - ein hohes Risiko darstellen. De-Marketing kann wirksame Lösungen für diese Probleme bieten, indem es die Nachfrage effektiv einschränkt, sie aber (und das ist entscheidend) nicht vernichtet. Die grundsätzliche Negativität von De-Marketing-Strategien führt jedoch häufig dazu, dass sie von den Unternehmen ausgeblendet werden und daher kaum untersucht werden.
Dies ist das erste Buch, das Licht in die geheimnisvolle, kontraintuitive Welt des De-Marketings bringt, ihre Geheimnisse entschlüsselt und zeigt, wie man sie in einen gewinnorientierten Marketingplan einbindet. Eine Auswahl von Vordenkern der strategischen Marketing-Mix-Theorie mit anschaulichen globalen Fallbeispielen, die einen Einblick in die Anwendung dieser Strategien in der Praxis geben und ihre Erfolge und Misserfolge messen. Das Buch ist ein Muss für jeden Studenten oder Forscher, der anders über Marketing denken möchte.