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Demographic Angst: Cultural Narratives and American Films of the 1950s
In der umfangreichen populären und wissenschaftlichen Literatur wird Amerika in der Zeit des Kalten Krieges als besessen von der Normalität dargestellt, wobei die Nachkriegszeit implizit als Rückkehr zu der Lebensweise gesehen wird, die zunächst durch die Große Depression und dann durch Pearl Harbor auf Eis gelegt worden war.
Demographic Angst argumentiert, dass die verordnete Normativität - als politische Agenda und soziale Ethik - den expliziten Ausdruck der Angst verhinderte, die durch Amerikas radikal umgestaltete Nachkriegsbevölkerung entstand. Alan Nadel untersucht einflussreiche Sachbücher, Zeitschriftenartikel und öffentliche Dokumente in Verbindung mit Filmen wie "Singin' in the Rain", "On the Waterfront", "Sunset Boulevard" und "Sayonara", um zu untersuchen, wie diese Filme die neuen Ängste, die in den 1950er Jahren aufkamen, verarbeiteten.