Bewertung:

Astra Taylors Buch „Democracy May Not Exist, but We'll Miss It When It's Gone“ (Demokratie mag nicht existieren, aber wir werden sie vermissen, wenn sie weg ist) ist eine umfassende und durchdachte Erkundung der der Demokratie innewohnenden Komplexitäten und Spannungen. Während viele Leser die intellektuelle Tiefe, die klare Prosa und die kritischen Einblicke in demokratische Praktiken loben, kritisieren andere die mangelnde Organisation und die Notwendigkeit einer besseren redaktionellen Überwachung. Das Buch plädiert für einen ständigen Kampf für die Demokratie inmitten gesellschaftspolitischer Herausforderungen und ruft gemischte Reaktionen hervor, die von Anerkennung bis Enttäuschung reichen.
Vorteile:⬤ Tiefgründige intellektuelle Erforschung der Demokratie und der ihr innewohnenden Spannungen.
⬤ Klarer und einnehmender Schreibstil, der einem breiten Publikum zugänglich ist.
⬤ Gut recherchiert und mit einer zum Nachdenken anregenden Argumentation über den Zustand der Demokratie heute.
⬤ Ermutigt die Leser zum kritischen Denken und zu Diskussionen über demokratische Werte.
⬤ Bietet Einblicke in historische Zusammenhänge und künftige Auswirkungen auf die Demokratie.
⬤ Es mangelt an organisatorischer Kohärenz; die Kapitel wirken unzusammenhängend und schlecht miteinander verbunden.
⬤ Einige Leser empfanden es als langweilig oder langweilig, mit sich wiederholenden Inhalten.
⬤ Kritiker bemängelten, dass eine stärkere redaktionelle Anleitung nötig wäre, um Klarheit und Fluss zu verbessern.
⬤ Bestimmte Argumente können als ideologisch motiviert erscheinen, was einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Das Buch kann aufgrund der Komplexität seiner Themen überwältigend sein.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Democracy May Not Exist, But We'll Miss It When It's Gone
Was ist eigentlich Demokratie? Was meinen wir, wenn wir den Begriff verwenden? Und kann sie jemals wirklich existieren? Astra Taylor, die als „New Civil Rights Leader“ (LA Times) gefeiert wird, gibt überraschende Antworten.
An Demokratie mangelt es nicht, zumindest dem Namen nach, und doch befindet sie sich überall in der Krise, wohin wir schauen. Von einer Kabale diebischer Plutokraten im Weißen Haus bis hin zu Wahlkampffinanzierung und Gerrymandering - es ist klar, dass die Demokratie - insbesondere das Prinzip der Regierung durch und für das Volk - ihr Versprechen nicht einlöst.
In Democracy Might Not Exist, but We'll Miss It When It's Gone zeigt Astra Taylor, dass eine echte Demokratie - die alle einschließt und völlig egalitär ist - in Wirklichkeit nie existiert hat. In einem sowohl philosophischen als auch anekdotischen Tonfall, der Geschichte, Theorie, die Geschichten von Einzelpersonen und Interviews mit führenden Denkern wie Cornel West, Danielle Allen und Slavoj Zizek miteinander verwebt, lädt Taylor uns ein, den Begriff neu zu überdenken.
Ist Demokratie ein Mittel oder ein Zweck, ein Prozess oder eine Reihe von gewünschten Ergebnissen? Was ist, wenn diese Ergebnisse, was auch immer sie sein mögen - Frieden, Wohlstand, Gleichheit, Freiheit, eine engagierte Bürgerschaft -, mit nicht-demokratischen Mitteln erreicht werden können? Oder wenn eine Wahl zu einem schrecklichen Ergebnis führt? Wenn Demokratie Herrschaft durch das Volk bedeutet, was bedeutet es dann zu herrschen und wer zählt als Volk?
Die inhärenten Paradoxien sind unbenannt und unerkannt. Democracy Might Not Exist, but We'll Miss It When It's Gone (Demokratie mag nicht existieren, aber wir werden sie vermissen, wenn sie weg ist) bietet ein besseres Verständnis dessen, was möglich ist, was wir wollen und warum Demokratie so schwer zu verwirklichen ist, indem es sie aufzeigt.