Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Erforschung von Geopolitik und Geoökonomie sehr gelobt, und viele Rezensenten betonen seine Bedeutung und Relevanz für das Verständnis globaler Beziehungen. Allerdings wird es aufgrund der schlechten physischen Qualität kritisiert, wobei es zahlreiche Beschwerden über den Einband und den Druck gibt.
Vorteile:⬤ Äußerst informativ und aufschlussreich
⬤ gilt als unverzichtbar für das Verständnis von Geopolitik und Geoökonomie
⬤ hervorragend geschrieben
⬤ für alle empfohlen
⬤ klassisches Werk über Machtdynamik.
Schlechte Qualität des Einbands, Seiten fallen heraus; wird als das am schlechtesten konstruierte Buch beschrieben, das man kennt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Democratic Ideals and Reality: The Geographical Pivot of History
2022 Nachdruck der Ausgabe von 1919. Genaues Faksimile der Originalausgabe und nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Bei der Untersuchung der Voraussetzungen für eine stabile Friedensregelung während des Ersten Weltkriegs entwickelte der Autor eine These der politischen Geographie weiter, die er erstmals in einem 1904 vor der Royal Geographical Society gehaltenen Vortrag mit dem Titel "The Geographical Pivot of History" dargelegt hatte. Darin vertrat er die Ansicht, dass das Innere Asiens und Osteuropa (das Kernland) zum strategischen Zentrum der "Weltinsel" geworden war, was auf den relativen Rückgang der Seemacht gegenüber der Landmacht und die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung Südsibiriens zurückzuführen war. Seine umfassenden Ansichten wurden in einem kurzen Buch Democratic Ideals and Reality dargelegt, das Anfang 1919 während der Pariser Friedenskonferenz veröffentlicht wurde.
Die Rolle Großbritanniens und der Vereinigten Staaten bestand seiner Ansicht nach darin, das Gleichgewicht zwischen den Mächten zu wahren, die um die Kontrolle über dieses Kernland rangen.
Als weiteren stabilisierenden Faktor forderte er die Schaffung einer Reihe unabhängiger Staaten, um Deutschland und Russland voneinander zu trennen, ganz so, wie es der Friedensvertrag schließlich vorsah. Das Buch enthielt neben dem Hauptthema auch viele weitsichtige Beobachtungen - z.
B. sein Beharren auf dem Konzept der "einen Welt", die Notwendigkeit regionaler Organisationen kleinerer Mächte und die Warnung, dass das Chaos in einem besiegten Deutschland unweigerlich zu einer Diktatur führen würde. Das Buch fand in Großbritannien wenig Beachtung, in den Vereinigten Staaten dagegen umso mehr.
Inhalt: Perspektive. -- Soziale Dynamik. -- Der Standpunkt des Seemanns.
-- Der Standpunkt des Landmannes. -- Die Rivalität der Reiche.
-- Die Freiheit der Nationen. -- Die Freiheit der Menschen. -- Postskriptum.
-- Anhang: Anmerkung zu einem Vorfall am Quai d'Orsay, 25.
Januar 1919. -- Index.