Bewertung:

Halford Mackinders *Democratic Ideals and Reality* untersucht die Bedeutung der Geografie in der Geopolitik und argumentiert, dass Landmacht die Seemacht untermauert und nationale Interessen formt. Das Buch ist auch über ein Jahrhundert nach seiner Abfassung noch relevant und bietet Einblicke in das historische Zusammenspiel von Land- und Seemächten, insbesondere in Bezug auf die eurasische Landmasse.
Vorteile:Das Buch enthält wertvolle Informationen über die Entwicklung von Demokratie und Geopolitik, ist gut geschrieben und zugänglich und bietet eine starke geografische Perspektive auf historische Ereignisse. Es gilt als unverzichtbar für das Verständnis moderner geopolitischer Strategien. Die Ausgabe ist groß gedruckt und dadurch leicht zu lesen, und der niedrige Preis wird von vielen Lesern geschätzt.
Nachteile:Die Druckqualität des Buches wurde kritisiert, z. B. wegen der Qualität des eingescannten Textes und Druckfehlern. Einige Leser merkten an, dass die Ausgabe nicht dem versprochenen Titelbild entsprach und sichtbare Markierungen von früheren Ausgaben enthielt. Einige Leser waren der Meinung, der Zustand des Buches sei schlechter als erwartet.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Democratic Ideals and Reality: A Study in the Politics of Reconstruction
„Wer Osteuropa beherrscht, beherrscht das Kernland; wer das Kernland beherrscht, beherrscht die Weltinsel; wer die Weltinsel beherrscht, beherrscht die Welt.“ --Sir Halford Mackinder, in Demokratische Ideale und Wirklichkeit, 1919.
Das 1919 veröffentlichte Buch Democratic Ideals and Reality--A Study in the Politics of Reconstruction erweitert Halford Mackinders Heartland-Theorie, die er bereits in seinem 1904 erschienenen Werk The Geographic Pivot of the History beschrieben hatte. Mackinder war der erste, der das Konzept der Geografie als Brücke zwischen den Natur- und den Geisteswissenschaften beschrieb: Dies war im Grunde genommen das Gründungsmoment der Geopolitik. In Democratic Ideals and Reality plädiert er außerdem für die volle Berücksichtigung geopolitischer Faktoren auf der Pariser Friedenskonferenz und stellt die geografische Realität dem Idealismus Woodrow Wilsons gegenüber.
Die Theorien von Democratic Ideals and Reality sind für Geschichtsstudenten, Politikwissenschaftler und andere an Geopolitik Interessierte so relevant wie eh und je.