Bewertung:

Das Buch „Picturing the Mind“ von Ginsburg und Jablonka erforscht das komplexe Phänomen des Bewusstseins durch eine Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und künstlerischen Illustrationen. Es soll die Neugierde und die Diskussion über die Natur des Bewusstseins und seine Entwicklung anregen und spricht mit seinem fesselnden Stil ein breites Publikum an.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine interessante und phantasievolle Herangehensweise an das Thema Bewusstsein, die Humor, Anekdoten und wunderschöne Illustrationen von Anna Zeligowski verbindet. Der Text wird als zugänglich und zum Nachdenken anregend beschrieben und macht komplexe Ideen unterhaltsam. Viele sind der Meinung, dass das Buch die Neugierde und das Staunen über das Bewusstsein und seine Ursprünge weckt.
Nachteile:Einige Rezensenten finden das Buch enttäuschend und führen an, dass ein großer Teil aus Illustrationen besteht, die den Text nicht bereichern. Einige Kritiker bemängeln, dass es an einer gründlichen und kohärenten Erklärung der Evolution des Bewusstseins mangelt, und einige argumentieren, dass das Buch bestehende Definitionen des Bewusstseins eher verändert als auf sie einzugehen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Picturing the Mind: Consciousness Through the Lens of Evolution
Das Bewusstsein in all seinen möglichen menschlichen und nicht-menschlichen Varianten, erforscht durch Worte und Bilder.
Was ist Bewusstsein, und wer (oder was) ist bewusst - Menschen, Nichtmenschen, nicht lebende Wesen? Wie hat sich das Bewusstsein entwickelt? Picturing the Mind geht diesen Fragen durch eine Reihe von „Ausblicken“ nach - kurze, fesselnde Texte von Simona Ginsburg und Eva Jablonka, begleitet von Anna Zeligowskis lebendigen Illustrationen. Ginsburg und Jablonka nehmen eine evolutionäre Perspektive ein und legen nahe, dass Bewusstsein viele Formen annehmen kann und nicht nur beim Menschen, sondern sogar bei Tieren wie Kraken (die ihre Gefühle durch Farbwechsel auszudrücken scheinen) und Bienen (die mit anderen Bienen in Kontakt treten) zu finden ist. Sie zeigen den möglichen evolutionären Marker für den Übergang von unbewussten zu bewussten Tieren auf und spekulieren auf faszinierende Weise über Außerirdische und künstliche Intelligenz.
Jedes Bild und jeder Text dient als Ausgangspunkt für eine Diskussion. Die Autoren untersuchen unter anderem, wie es ist, eine Fledermaus zu sein (und später, wie es ist, eine Fledermaus in der virtuellen Realität zu sein); sie fragen, ob das Selbst wie ein Loch in einem Donut ist; sie berichten, dass Frauen, Kinder und nicht-weiße Männer von weißen Männern einst für weniger bewusstseinsreich gehalten wurden; und sie erforschen, was den Menschen auszeichnet - ist es Musik, Werkzeugherstellung, kooperative Elternschaft, Erröten, Empfindungsvermögen, symbolische Sprache? In Picturing the Mind legen Fragen Antworten nahe.